DAX: Ausgeglichene Berichterstattung

Der DAX schwankt heute zwischen Hoffnung und Skepsis. Während eine US-Gerichtsentscheidung zu Importzöllen kurzzeitig für Aufwind sorgte, dämpft die angekündigte Berufung der US-Regierung die Stimmung. Gleichzeitig treiben starke NVIDIA-Zahlen die Tech-Werte – doch reicht das für eine klare Richtung?

Gerichtsurteil als kurzer Strohhalm

Ein US-Bundesgericht erklärte heute bestimmte Importzölle für unrechtmäßig – ein initialer Sieg für die globale Handelsliberalisierung. Der DAX sprang prompt nach oben, doch die Freude währte kurz: Die US-Regierung legte umgehend Berufung ein und ließ die Unsicherheit zurück.

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"Das ist typisches Ping-Pong im Handelskonflikt", kommentiert ein Händler. Die Frage bleibt: Handelt es sich hier um einen echten Wendepunkt oder nur um eine weitere Runde im zähen Zollpoker?

NVIDIA-Rallye stützt Tech-Sektor – aber nicht den Gesamtmarkt

Während der Zollstreit die Stimmung trübt, liefert NVIDIA starken Rückenwind:

• Quartalszahlen deutlich über Erwartungen
• KI-Sparte verzeichnet Rekordwachstum
• Prognose für kommendes Quartal optimistisch

Doch der Tech-Schub allein reicht nicht: Der DAX verlor zeitweise über 1%, bevor er sich knapp über der 24.000-Punkte-Marke stabilisierte. Die psychologisch wichtige Grenze hält – vorerst.

Seitwärts mit Abwärtstendenz: Wo steht der DAX wirklich?

Nach den Rekorden zu Wochenbeginn zeigt der Index nun Ermüdung:

• Kurzfristiger Abwärtstrend seit Mittwoch
• Handelsvolumen unterdurchschnittlich
• Schluss unter 24.000 Punkten signalisiert Schwäche

Doch Vorsicht mit voreiligen Schlüssen: Der übergeordnete Aufwärtstrend bleibt intakt. Heutige Schlüsselfaktoren:

• US-Zollstreit mit unklarem Ausgang
• Tech-Sektor von NVIDIA beflügelt
• Asiatische Märkte zunächst positiv, dann zögerlich

Die große Frage: Sammelt der DAX hier nur Kräfte für den nächsten Anlauf – oder steht uns eine Korrektur bevor? Die kommenden Tage werden es zeigen, besonders wenn neue Konjunkturdaten frischen Wind in den Markt bringen.

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