DAX-Marktbericht zur Wochenmitte: Delivery Hero und HelloFresh wieder gesucht
DAX zur Wochenmitte wieder an 14000 Punkten angekommen: Spannung vor FOMC Protokoll am Abend, fast alle DAX-Aktien im Plus.
DAX-Wochenmitte entspannt
Die Eröffnung über 14.000 Punkten ließ Anleger im DAX heute hoffen, dass wir uns an dieser Marke stabilisieren. Doch direkt nach der Eröffnung rutschte der Index erst einmal ab und skizzierte seinen Weg zu den Tiefs des Vortages. Sie lagen am Schlusskurs vom Vortag verankert und zeigten damit eine Kurslücke auf, die sehr genau geschlossen werden konnte. Eine Gegenbewegung führte den Index jedoch nicht mehr über die 14.000 zurück, sondern erst einmal nach tiefer. Mit 13.871 Punkten tauchte er in eine alte Kurslücke aus der Vorwoche ein und zeigte erst dort wieder ein interessantes Level für Anleger. Das BIP ging hierbei etwas unter. Der Ukraine-Krieg und die Pandemielage in China bremsen weiterhin die deutsche Konjunktur aus. Imm ersten Quartal war unsere Konjunktur zwar noch leicht gewachsen und legte mit dem BIP um 0,2 Prozent zum Vorquartal zu. Ein neuer Schwung kam dann erst wieder zum Start des US-Marktes auf. Dort begaben sich US-Anleger wieder in Kauflaune und sorgten im Vorfeld des FOMC Protokolls für einen kleinen Kaufrausch. Er half zumindest dem DAX am Nachmittag wieder, die 14.000 zu erreichen und knapp darüber zu schliessen. Damit konnte diese psychologische Marke verteidigt und als Ausgangspunkt für den Donnerstag genutzt werden. Rund 180 Punkte zwischen dem Hoch und dem Tief waren ein normales Level der Volatilität. Da kein Trend entstand, standen wir im Vergleich zur Eröffnung damit am Handelsende nahezu unverändert da. Dies zeigt das heutige Chartbild deutlich auf:

Aktien-Bewegungen mehrheitlich positiv
Erneut wechselten die Werte Delivery Hero, HelloFresh und Zalando die Richtung mit dem Marktumfeld. Gestern noch die Tagesverlierer, standen sie heute ganz oben auf der Einkaufsliste der Anleger. Meldungen dazu gab es nicht. Die umsatzstärksten Werte waren heute Allianz, Bayer und Linde, wie die Übersicht der Börse Frankfurt aufzeigt:

