DAX scheitert erneut an 14600 und markiert folglich neue Verlaufstiefs
DAX prallt erneut an der 14600 ab. Damit erzielt der Index ein neues Wochentief einen Tag vor der EZB-Sitzung, die mit Spannung erwartet wird.
DAX scheitert erneut am Widerstandsbereich
Mit 14.602 hat der Index heute den Widerstandsbereich direkt am Morgen noch einmal getroffen und ist davon abgeprallt. Die Ernüchterung war deutlich zu spüren, denn es ging rasant in Richtung 14.500 und damit rund 100 Punkte in den ersten beiden Handelsstunden abwärts. Der Widerstandsbereich konnte seit Wochen nicht nachhaltig überschritten werden. Nur am Pfingstmontag, dabei aber mit geringem Volumen, stand der Index einmal per Schlusskurs darüber. Technisch verfestigt sich also dieses Level und Ernüchterung macht sich breit. Hinz gesellten sich News zum Wirtschaftswachstum, die eher die negative Seite bediente. Die Prognose der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) zur Weltwirtschaft sieht nun nur noch ein Wachstum von drei Prozent. Im Dezember war man noch von 4,5 Prozent ausgegangen. Für das neue Jahr stehen dann 2,8 Prozent auf der Agenda, eine Revision von bisher 3,2 Prozent. Am Nachmittag kamen diese Sorgen dann auch an der Wall Street an. Die Kurse fielen wieder leicht zurück, nachdem gestern ei Reversal erfolgt war. In diesem Fahrwasser zog es den DAX dann auf ein neues Wochentief. Mit 14.378 Punkten stand der Index somit wieder auf dem Level vom Junistart und machte alle bisherigen Monatsgewinne zunichte. Der Schlusskurs schmeichelte zwar etwas, doch die Abwärtstendenz der letzten Tage ist hier deutlich zu sehen:

Aktien-Bewegungen mehrheitlich negativ
Der schwache Gewinnausblick der Schweizer Großbank Credit Suisse brachte heute unsere Banken. und Versicherungswerte unter Druck. Eine Deutsche Bank, eine Deutsche Börse und die beiden Versicherer Münchener Rück und Hannover Rück gehörten zu den größten Verlierern im DAX. Gewinner war Sartorius und stemmt sich damit gegen den Gesamttrend. Denn der DAX verlor heute in Summe 0,76 Prozent, wie die Übersicht der Börse Frankfurt aufzeigt:

