DeFi Technologies Aktie: Sammelklage eingereicht
Eine Anlegerklage wirft DeFi Technologies vor, die Geschäftslage verschleiert zu haben. Der Vorwurf folgt auf eine massive Umsatzprognosekürzung und den Rücktritt des CEOs.

- Sammelklage wegen angeblicher Täuschung von Investoren
- Umsatzprognose für 2025 um 47 Prozent gekürzt
- CEO-Rücktritt nach enttäuschenden Quartalszahlen
- Aktienkurs fällt auf rund 1,05 US-Dollar
DeFi Technologies steht unter Druck. Nach einer drastischen Prognosesenkung und einem CEO-Wechsel folgt nun die nächste Hiobsbotschaft: Gestern wurde eine Sammelklage gegen das Unternehmen eingereicht. Investoren werfen dem Management vor, die tatsächliche Geschäftslage verschleiert zu haben.
Die wichtigsten Fakten:
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- Sammelklage für den Zeitraum 12. Mai bis 14. November 2025
- Q3-Umsatz fiel um 20% auf 22,5 Millionen US-Dollar
- Jahresprognose 2025 um 47% gekappt – von 218,6 auf 116,6 Millionen US-Dollar
- CEO Olivier Roussy Newton trat am 17. November zurück
Der Vorwurf: Irreführende Angaben
Die Kanzlei Johnson Fistel wirft DeFi Technologies vor, Anleger über die operative Situation getäuscht zu haben. Konkret soll das Unternehmen Verzögerungen bei der Umsetzung seiner DeFi-Arbitrage-Strategie verschwiegen haben. Zudem habe man die zunehmende Konkurrenz durch andere Digital Asset Treasury-Unternehmen heruntergespielt.
Diese Faktoren hätten die Fähigkeit des Unternehmens beeinträchtigt, die eigenen Finanzziele zu erreichen. Als am 14. November die Q3-Zahlen veröffentlicht wurden, folgte die böse Überraschung: Der Umsatz sank gegenüber dem Vorjahr um ein Fünftel auf 22,5 Millionen Dollar.
Drastische Kürzung der Jahresprognose
Noch schwerer wog die Anpassung der Jahresprognose. Management-Chef Newton kappte das Umsatzziel für 2025 um nahezu die Hälfte. Als Grund nannte das Unternehmen die “Verbreitung von Digital Asset Treasury-Unternehmen” und eine Preiskonsolidierung am Kryptomarkt. Beides habe die Arbitrage-Möglichkeiten – das Kerngeschäft von DeFi Technologies – deutlich eingeschränkt.
Analysten reagierten prompt. Benchmark senkte das Kursziel auf 3,00 Dollar, Northland auf 2,50 Dollar. Die Botschaft war eindeutig: Das Geschäftsmodell steht unter erheblichem Druck.
CEO-Wechsel verschärft die Lage
Nur drei Tage nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen trat CEO Olivier Roussy Newton zurück. Mitgründer Johan Wattenström übernahm die Doppelrolle als CEO und Executive Chairman. Die Aktie brach auf 1,05 Dollar ein – ein herber Verlust für Investoren.
Die Sammelklage knüpft genau an diese Ereignisfolge an. Anleger sehen sich getäuscht, da das Management noch im Frühjahr optimistisch über die Arbitrage-Strategie kommuniziert hatte.
Frist läuft bis Ende Januar
Investoren, die zwischen dem 12. Mai und 14. November 2025 DeFi-Aktien gekauft haben, können sich der Klage bis zum 30. Januar 2026 als Hauptkläger anschließen. Johan Wattenström steht vor der Aufgabe, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen und gleichzeitig das Unternehmen durch das juristische Verfahren zu steuern. Die Aktie sucht weiter nach einem Boden.
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