Deutsche Bank Aktie: Analyst sieht 22 Prozent Potenzial

RBC Capital Markets bestätigt optimistische Einschätzung für die Deutsche Bank mit Kursziel von 38 Euro. Gleichzeitig verbessern Ratingagenturen ihre Bonitätsbewertungen.

Die Kernpunkte:
  • Kursziel von 38 Euro bei Outperform-Rating
  • Ratingagenturen heben Bonitätsausblick an
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Hoch
  • Moderate Bewertung trotz starker Rally

Die kanadische Investmentbank RBC Capital Markets setzt auf weiteres Aufwärtspotenzial bei der Deutschen Bank. Analystin Anke Reingen bestätigte am Freitag ihre “Outperform”-Einstufung mit einem Kursziel von 38 Euro – ein Aufschlag von rund 22 Prozent zum aktuellen Niveau. Zeitgleich heben Ratingagenturen ihre Bonitätseinschätzungen an und untermauern damit die erfolgreiche Transformation des Frankfurter Geldhauses.

Die wichtigsten Fakten:

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  • RBC Capital Markets: Kursziel 38 Euro bei “Outperform”-Rating
  • S&P Global hebt Ausblick von “neutral” auf “positiv” an
  • Scope stuft Emittentenrating faktisch von A- auf A hoch
  • Aktie steht bei 31,20 Euro nach Plus von 84 Prozent seit Jahresbeginn

Analysten bleiben optimistisch

RBC-Analystin Reingen begründet ihre positive Haltung mit einem “selektiven Optimismus” für europäische Banken. Auch JPMorgan zeigt sich bullish und setzt mit einem Kursziel von 38,40 Euro sogar noch etwas höher an. Einzig Goldman Sachs agiert zurückhaltender: Analyst Chris Hallam bleibt bei seiner neutralen Bewertung, sieht das Papier aber immerhin bei 34,75 Euro – ebenfalls über dem aktuellen Kurs.

Die Kursziele basieren auf einer Bewertung, die trotz der starken Rally moderat erscheint. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei rund 11,5, während Analysten für 2026 sogar ein KGV von nur 9 erwarten. Im Branchenvergleich mit durchschnittlich 10 ergibt sich daraus eine relative Unterbewertung.

Bonitätsverbesserung stärkt Fundamentaldaten

Bemerkenswert ist die jüngste Aufwertung durch die Ratingagenturen. S&P Global hob am Freitag den Ausblick auf “positiv” an und bestätigte die Ratings mit A/A-1. Ein positiver Ausblick deutet häufig auf eine mögliche Hochstufung der Kreditwürdigkeit in den kommenden Monaten hin, was die Refinanzierungskosten des Instituts senken würde.

Bereits einen Tag zuvor hatte die europäische Agentur Scope das Emittentenrating faktisch von A- auf A erhöht. Diese Schritte reflektieren die verbesserte Kapitalausstattung und die erfolgreiche Restrukturierung der vergangenen Jahre.

Charttechnik zeigt intakten Aufwärtstrend

Die Aktie notierte am Freitag bei 31,20 Euro und liegt damit nur noch knapp sechs Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 33,32 Euro. Der nächste technische Widerstand findet sich bei 32 Euro. Gelingt der Ausbruch darüber, könnten die Analystenzielen von 38 Euro schneller in Reichweite rücken als gedacht.

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