Deutsche Bank-Aktie: Echte Angst!

Trotz Kurserholung der Deutschen Bank belasten Zollkonflikte und Rezessionsängste den Finanzsektor. Experten warnen vor anhaltender Unsicherheit.

Die Kernpunkte:
  • Kurseinbrüche durch Zollpolitik belasten Banken
  • Rezessionswarnung der Deutschen Bank
  • Inflationsdruck durch Handelskonflikte
  • Politische Unsicherheit bremst Investitionen

Die Aktie der Deutschen Bank konnte sich in den vergangenen Handelstagen massiv erholen. So stieg der Kurs in den letzten 5 Börsentagen um +6,71%. Aber die bedrohlichen Rahmenbedingungen bleiben. Denn der Bankensektor wird ebenfalls massiv vom aktuellen „Zollwahnsinn“ negativ betroffen.

Kurseinbrüche an den Börsen

Die Zollpolitik, insbesondere die hohen Zölle auf Importe aus China (bis zu 145 %) und der EU (20 %), hat weltweit zu massiven Kursstürzen geführt. Der DAX fiel am 7. April 2025 zeitweise um 10 %, der größte Einbruch seit der Corona-Pandemie. Der Index europäischer Bankaktien, zu dem die Deutsche Bank gehört, sackte am selben Tag um über 6 % ab und hat seit seinem letzten Höchststand 22 % verloren. Diese Volatilität belastet das Handelsgeschäft der Bank, da Unsicherheiten die Nachfrage nach risikoreichen Anlagen wie Aktien reduzieren.

Warnung vor Rezession

Die Deutsche Bank selbst hat vor einem „größten Handelsschock seit 50 Jahren“ gewarnt, der „unmittelbare rezessive Folgen“ für betroffene Volkswirtschaften und negative Auswirkungen auf die Weltwirtschaft auslösen könnte. Eine drohende Rezession in Deutschland (drittes Rezessionsjahr in Folge möglich) und Europa würde die Kreditnachfrage und das Investmentbanking-Geschäft der Bank weiter schwächen.

Gestiegene Unsicherheit

Die unberechenbare Zollpolitik erhöht die politische und wirtschaftliche Unsicherheit, was Investitionen dämpft. Ökonomen der Deutsche Bank Research, Marc Schattenberg und Robin Winkler, sprechen von einer „deutlichen Verschärfung der finanziellen Bedingungen“ und einem „anhaltenden Anstieg der politischen Unsicherheit“, die die Investitionsausgaben stärker belasten als zuvor angenommen. Dies wirkt sich negativ auf das Kreditgeschäft und die Beratungsdienste der Bank aus.

Inflationsdruck

US-Notenbankchef Jerome Powell warnte erst wieder gestern, dass die Zölle zu einer höheren Inflation und langsamerem Wirtschaftswachstum führen könnten, mit potenziell „hartnäckigen“ inflationären Effekten. Die Deutsche Bank sieht in ihrer Analyse ebenfalls inflationäre Tendenzen in den USA, die die Zinspolitik der Federal Reserve beeinflussen könnten. Höhere Zinsen würden die Refinanzierungskosten der Bank erhöhen und könnten die Kreditvergabe erschweren, da Kunden bei steigenden Zinsen zögerlicher Kredite aufnehmen.

Eine nachhaltige Erholung des Bankensektors und damit auch der Aktie der Deutschen Bank ist an eine nachhaltige und vor allem erträgliche Lösung des Zollstreits geknüpft.

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