Deutsche Bank Aktie: EZB-Schock!

Die Deutsche Bank-Aktie verliert nach Berichten über eine EZB-Untersuchung zur Bilanzierungspraxis, während J.P. Morgan mit einem 25% Aufwärtspotenzial und Kaufempfehlung kontert.

Die Kernpunkte:
  • EZB prüft Bilanzierungspraxis der Deutschen Bank
  • Aktie verliert trotz positiver DAX-Entwicklung
  • J.P. Morgan bestätigt Kaufempfehlung und Kursziel
  • Solide Quartalszahlen mit Gewinnwachstum

Eigentlich läuft es gerade rund für Deutschlands größtes Geldhaus – doch am Donnerstag sorgen neue Berichte über eine EZB-Untersuchung für Unruhe. Während Analysten weiter auf steigende Kurse setzen und ein Aufwärtspotenzial von über 25 % sehen, gerät die Aktie unter Druck. Stecken hinter den Vorwürfen echte Risiken oder handelt es sich nur um regulatorisches Rauschen?

Was die EZB der Deutschen Bank vorwirft

Die Europäische Zentralbank nimmt die Bilanzierungspraxis der Deutschen Bank unter die Lupe. Laut Medienberichten, die heute für Aufsehen sorgen, soll das Institut seine Finanzkraft gegenüber Regulierungsbehörden in der Vergangenheit möglicherweise geschönt oder Risiken heruntergespielt haben. Die Bank selbst weist die Vorwürfe zurück und spricht von Routine-Prüfungen.

Die Folgen lassen nicht auf sich warten:

  • Der Kurs gibt am Donnerstag um 0,67 % auf 30,42 Euro nach
  • Der DAX legt zeitgleich um 0,21 % zu – die Relative Schwäche ist deutlich
  • Die jüngste Erholungsbewegung wird abrupt gestoppt
  • Vom 52-Wochen-Hoch bei 33,57 Euro (Mitte November) ist die Aktie nun rund 9 % entfernt

Für Anleger stellt sich die brisante Frage: Drohen hier regulatorische Konsequenzen, die die operative Stärke der Bank gefährden könnten?

Wall Street kontert mit Kaufempfehlung

Während die Sorgenfalten in Frankfurt tiefer werden, zeigt sich J.P. Morgan unbeeindruckt. Die US-Investmentbank bestätigt ihr “Buy”-Rating und das Kursziel von 38,40 Euro – was vom aktuellen Niveau aus über 25 % Aufwärtspotenzial bedeutet. Analyst Kian Abouhossein scheint die EZB-Thematik als vorübergehendes Störfeuer einzustufen.

Auch die Deutsche Bank selbst gibt sich kämpferisch. Das hauseigene Research überraschte heute mit spektakulären Marktprognosen: Gold soll bis 2026/2027 auf 5.000 Dollar steigen, der S&P 500 bis Ende 2026 die Marke von 8.000 Punkten erreichen. Diese bullishen Aussagen unterstreichen das Selbstvertrauen der Bank im operativen Geschäft.

Konsolidierung oder Trendwende?

Charttechnisch bewegt sich die Aktie in einer spannenden Phase. Nach dem starken Anstieg seit dem 52-Wochen-Tief von 15,30 Euro (November 2024) – immerhin eine Verdopplung – läuft nun eine Konsolidierung. Die Marke um 30 Euro gilt als wichtige Unterstützung. Wird diese verteidigt, bleibt der übergeordnete Aufwärtstrend intakt.

Fundamental steht das Institut solide da: Im dritten Quartal 2025 erwirtschaftete die Bank einen Gewinn je Aktie von 0,91 Euro – deutlich über dem Vorjahreswert von 0,82 Euro. Für das Gesamtjahr 2025 rechnen Analysten mit einem EPS von rund 3,04 Euro.

Die entscheidende Frage für die kommenden Wochen: Konkretisieren sich die EZB-Vorwürfe zu einer echten Bedrohung oder entpuppen sie sich als Papiertiger? Solange die 30-Euro-Marke hält, werten Beobachter den Rücksetzer als gesunde Korrektur in einem intakten Aufwärtstrend.

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