Deutsche Bank Aktie: Glücksgefühle wecken
Ein Vorstandsmitglied der Deutschen Bank plant Aktienkäufe im Wert von 1,2 Millionen Euro. Zudem steigt die Dividende deutlich und Aktienrückkäufe laufen.

- Vorstandsmitglied kauft vier Jahre lang monatlich Aktien
- Dividende steigt um rund 50 Prozent
- Aktienrückkaufprogramm über 750 Millionen Euro
- Charttechnik deutet auf kurzfristige Konsolidierung hin
Ein millionenschweres, langfristiges Engagement aus der Vorstandsetage der Deutschen Bank schlägt Wellen. Ist dies das ultimative Zeichen des Vertrauens in die eigene Zukunftsfähigkeit, oder übersehen Anleger kritische Details? Die Bank jedenfalls untermauert den Optimismus mit handfesten Kapitalmaßnahmen.
Persönliches Bekenntnis mit Langfrist-Perspektive
Die Nachricht ist unmissverständlich: Vorstandsmitglied Marcus Chromik hat eine unwiderrufliche Order zum Erwerb von Aktien der Deutschen Bank AG erteilt. Ab Juni 2025 plant er, monatlich für 25.000 Euro Aktien zu kaufen – und das über einen beeindruckenden Zeitraum von vier Jahren bis Mai 2029. Dieses jährliche Investment von 300.000 Euro, kumuliert auf 1,2 Millionen Euro, wird am Markt häufig als starkes Indiz für tiefes Vertrauen in die Unternehmensstrategie und deren Erfolg gewertet. Doch reicht das, um die Aktie weiter anzutreiben?
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Dividendenrausch und Aktienrückkäufe als Treibstoff?
Parallel zu diesem persönlichen Vorstands-Commitment zeigt sich die Deutsche Bank auch gegenüber ihren Aktionären großzügig:
- Eine deutliche Erhöhung der Dividende von 0,45 Euro auf 0,68 Euro pro Aktie wurde vorgeschlagen – ein satter Anstieg um rund 50 Prozent.
- Ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von 750 Millionen Euro ist bereits in vollem Gange.
- Für die zweite Jahreshälfte wurde bei der Europäischen Zentralbank bereits ein weiterer Aktienrückkauf beantragt.
Mit diesen Maßnahmen, die seit 2022 nach Abschluss des aktuellen Programms Ausschüttungen von 5,4 Milliarden Euro erreichen, scheint das Institut seine operative Stärke und die Erreichung der Finanzziele für 2025 aktiv untermauern zu wollen. Die Aktie, die seit Jahresbeginn bereits über 46 % zugelegt hat und am Freitag bei 24,47 Euro schloss, scheint von diesem Optimismus getragen zu sein.
Operative Anpassungen am Rande
Abseits der großen Kapitalmarktstrategie gibt es auch kleinere operative Anpassungen. So stellt die Deutsche Bank zwei ihrer digitalen Zusatzdienste, den "Persönlichen Safe" und den "Passwort-Safe", zum 30. Juni 2025 ein. Als Grund nennt das Institut eine "sehr geringe Nachfrage". Das digitale Postfach für offizielle Bankmitteilungen bleibt davon unberührt. Diese Aufräumarbeiten im Produktportfolio sind zwar nicht kursrelevant, zeigen aber einen Fokus auf Effizienz.
Charttechnik sendet Warnsignal
Trotz der positiven Nachrichten aus dem Unternehmen und der starken Kursentwicklung – die Aktie notiert nur knapp 3,5 % unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 25,35 Euro – gibt es aus charttechnischer Sicht einen kleinen Dämpfer. Am 23. Mai 2025 generierte der MACD-Indikator ein Verkaufssignal. Technische Analysten interpretieren dies oft als Hinweis auf eine mögliche kurzfristige Abwärtsbewegung oder zumindest eine Konsolidierung.
Die kommenden Monate dürften spannend werden und zeigen, ob das massive Vertrauenssignal aus der Vorstandsetage und die üppigen Kapitalrückführungen ausreichen, um etwaige charttechnische Hürden zu überwinden und den Aufwärtstrend der Deutschen Bank Aktie fortzusetzen.
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