Deutsche Bank Aktie: Goldene Zeiten für Aktionäre?
Die Deutsche Bank erhöht die Dividende um 50 Prozent und setzt auf massive Aktienrückkäufe. Konzernchef Sewing bekräftigt die ambitionierten Finanzziele für 2025.

- Dividendensteigerung auf 68 Cent je Aktie
- Aktienrückkaufprogramm von 750 Millionen Euro
- Ziel: Eigenkapitalrendite über zehn Prozent
- Starke Kernkapitalquote von 13,8 Prozent
Trotz Turbulenzen und konjunktureller Unsicherheiten meldet sich die Deutsche Bank mit einer beeindruckenden Kampfansage zurück. Wer hätte das gedacht? Nach dem besten Quartalsergebnis seit vierzehn Jahren, das Ende April die Runde machte, legt das Frankfurter Geldhaus nun nach. Es geht um konkrete Pläne, die Anlegerherzen höher schlagen lassen dürften. Aber was steckt wirklich hinter der Charmeoffensive von Konzernchef Christian Sewing, der seine Pläne im Vorfeld der Hauptversammlung am 22. Mai 2025 präsentierte?
Mehr Geld für die Anteilseigner: Wie viel springt raus?
Die Botschaft ist klar: Die Aktionäre sollen stärker am Erfolg partizipieren. Für das laufende Jahr steht eine Dividende von 68 Cent je Aktie im Raum – ein sattes Plus von 50 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Damit nicht genug: Ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 750 Millionen Euro ist bereits in vollem Gange. Seit 2022 wären damit schon 5,4 Milliarden Euro an die Anteilseigner zurückgeflossen.
Und das Ende der Fahnenstange scheint noch nicht erreicht. Aufgrund der starken Kapitalbasis hat das Institut bei der Europäischen Zentralbank bereits den nächsten Antrag für einen weiteren Aktienrückkauf in der zweiten Jahreshälfte eingereicht. Hier zeigt sich: Man meint es ernst mit der Rendite für die Investoren.
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Auf Kurs zu 2025: Sind die Ziele mehr als nur Wunschdenken?
Konzernchef Sewing gibt sich optimistisch und bekräftigt die Finanzziele für das Jahr 2025. Angepeilt wird eine Eigenkapitalrendite (RoTE) von über zehn Prozent und eine Kosten-Ertrags-Relation (CIR) von unter 65 Prozent. Die starken Zahlen des ersten Quartals, trotz der im Frühjahr aufgekommenen wirtschaftlichen Unsicherheiten, scheinen ihm dabei Rückenwind zu geben. Die Bank scheint ihren Weg gefunden zu haben.
Ein wichtiger Baustein dafür ist die robuste Kapitalausstattung. Die harte Kernkapitalquote (CET1) lag Ende des ersten Quartals bei starken 13,8 Prozent und damit komfortabel über dem Zielwert von rund 13 Prozent. Man plant, dieses Niveau zu halten und die Quote in einer operativen Spanne von 13,5 bis 14 Prozent zu steuern. Die Politik, 50 Prozent des den Aktionären zurechenbaren Nettogewinns auszuschütten, bleibt ebenfalls bestehen. Bis 2026 sollen so insgesamt über 8 Milliarden Euro für die Jahre 2021 bis 2025 an die Eigner fließen.
Europas Antwort im globalen Bankgeschäft?
Doch es geht nicht nur um kurzfristige Ausschüttungen. Sowohl Sewing als auch Aufsichtsratschef Alexander Wynaendts sehen das Institut gut gerüstet, um im aktuellen geopolitischen und makroökonomischen Umfeld zu bestehen. Man sieht eine wachsende Nachfrage nach einer europäischen Alternative im globalen Bankenwesen. Als größte Bank in Europas größter Volkswirtschaft sieht sich das Haus hier in einer idealen Position.
Mit der gewonnenen finanziellen Flexibilität will man nicht nur die Aktionärsrenditen weiter steigern, sondern auch in Wachstum und vor allem in die Kundenbeziehungen investieren. Zudem sei man bereit, Infrastrukturinvestitionen mit neuem fiskalischen Spielraum zu ermöglichen und die Stärkung der europäischen Verteidigungsfähigkeiten zu unterstützen.
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