Deutsche Bank Aktie: JPMorgan sieht Aufwärtspotential

JPMorgan bekräftigt Kaufempfehlung für Deutsche Bank mit erhöhtem Kursziel von 35 Euro, während die Aktie um die 30-Euro-Marke kämpft und an digitaler Zahlungslösung Wero arbeitet.

Die Kernpunkte:
  • Kursziel von JPMorgan auf 35 Euro angehoben
  • Aktie kämpft um psychologische 30-Euro-Marke
  • Positive Catalyst Watch für Quartalszahlen
  • Europäischer Bezahldienst Wero als PayPal-Alternative

Die Papiere der Deutschen Bank stehen vor einer entscheidenden Phase. Während die US-Investmentbank JPMorgan ihre Kaufempfehlung mit einem angehobenen Kursziel von 35 Euro bekräftigt, kämpft der Titel aktuell um die psychologisch wichtige 30-Euro-Marke.

Optimismus trotz schwieriger Marktlage

JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein zeigt sich bemerkenswert zuversichtlich für die anstehenden Quartalszahlen Ende Oktober. Der Experte hob nicht nur das Kursziel von 34,20 auf 35 Euro an, sondern versah die Aktie zusätzlich mit dem Status „Positive Catalyst Watch“. Seine bereinigten Gewinnschätzungen für die kommenden Jahre bis 2027 wurden nach oben korrigiert – ein klares Signal des Vertrauens in die Ertragskraft des Frankfurter Instituts.

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Die Begründung ist durchaus nachvollziehbar: Höhere Ertragserwartungen sollen trotz steigender Kosten unter dem Strich zu besseren Resultaten führen. Doch kann sich diese optimistische Sichtweise auch am Markt durchsetzen?

Technischer Widerstand bei 30 Euro

Die Realität an der Börse sieht derzeit anders aus. Der Kurs rutschte unter die entscheidende Schwelle von 30 Euro und durchbrach bereits die 50-Tage-Linie bei 30,50 Euro. Ein klassisches Warnsignal für Chartanalisten. Verantwortlich für den Druck sind vor allem die Turbulenzen im französischen Bankensektor, die europäische Finanzwerte in Mitleidenschaft ziehen.

Strategische Weichenstellung mit Wero

Parallel arbeitet die Deutsche Bank an der Zukunft des digitalen Zahlungsverkehrs. Als einer der Hauptakteure hinter dem europäischen Bezahldienst Wero positioniert sich das Institut strategisch gegen die Dominanz amerikanischer Anbieter. Noch im Herbst soll der Service für Online-Shopping verfügbar werden, ab 2026 dann auch im stationären Handel.

Mit bereits 43 Millionen Nutzern europaweit hat Wero durchaus Potential, sich als echte PayPal-Alternative zu etablieren. Die Kostenvorteile sind beachtlich: 75 bis 80 Prozent günstiger als herkömmliche Kreditkartenzahlungen.

Entscheidende Wochen stehen bevor

Die kommenden Quartalsergebnisse werden zeigen, ob JPMorgans Optimismus berechtigt ist. Gelingt der Sprung über die 30-Euro-Hürde zurück, könnte das den Weg für weitere Kursgewinne ebnen. Bleibt der Titel jedoch unter Druck, droht ein Test tieferer Unterstützungsmarken.

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