Deutsche Bank Aktie: KI-Warnung sorgt für Aufsehen
Die Deutsche Bank lanciert einen neuen Index für den US-Rentenmarkt und warnt gleichzeitig vor den historisch hohen, renditeunsicheren KI-Ausgaben der Tech-Konzerne. Die eigene Aktie notiert nahe dem Jahreshöchst.

- Neuer NYSE GEARS Index für US-Rentenversicherungen
- Warnung vor 4 Billionen Dollar KI-Investitionen bis 2030
- Aktie notiert nahe 52-Wochen-Hoch bei 33 Euro
- Mehrheit der Analysten mit positiver Einschätzung
Die Deutsche Bank meldet eine strategische Kooperation im US-Rentenmarkt – und warnt gleichzeitig vor einer globalen KI-Investitionsblase. Die Analysten des Frankfurter Geldhauses beziffern die kumulierten Ausgaben der Tech-Giganten bis 2030 auf 4 Billionen Dollar. Eine Summe, die das Apollo-Mondprogramm um das Zehnfache übersteigt, ohne garantierte Rendite.
Die wichtigsten Fakten:
– Deutsche Bank lanciert NYSE GEARS Index für US-Rentenversicherungsmarkt
– Analysten warnen: 4 Billionen Dollar KI-Investitionen bis 2030
– Aktie mit über 100 Prozent Jahresperformance bei 33 Euro
– Mehrheit der Analysten bleibt optimistisch
Neuer Index für den US-Markt
Gemeinsam mit North American Company for Life and Health Insurance, Annexus und ICE Data Indices hat die Deutsche Bank den NYSE GEARS Index entwickelt. Das Produkt zielt auf den wachsenden Markt für Fixed Index Annuities ab und nutzt ein proprietäres Risikomanagement zur Volatilitätsreduzierung.
Anil Atluri, Head of Institutional Client Group Americas, bezeichnet die Partnerschaft als bedeutenden Schritt. Die Deutsche Bank stellt dabei das geistige Eigentum für die Index-Konstruktion bereit. ICE Data Indices übernimmt Administration und Berechnung. Das Produkt wird in die Secure Horizon FIA-Suite von North American integriert.
Kritischer Blick auf Tech-Investitionen
Deutlich mehr Aufmerksamkeit dürfte jedoch die Research-Note der Analysten Adrian Cox und Stefan Abrudan erzeugen. Ihre Einschätzung: Die US-Wirtschaft stünde ohne die massiven Tech-Ausgaben nahe einer Rezession. Die Investitionen in KI-Rechenzentren durch die großen Hyperscaler erreichen historische Dimensionen – vergleichbar nur mit staatlichen Megaprojekten der Vergangenheit.
Die Analysten stellen die fundamentale Frage nach der Rendite dieser Investitionen. Anders als beim Apollo-Programm, das politisch-strategische Ziele verfolgte, müssen private Unternehmen ihre Kapitalallokation gegenüber Aktionären rechtfertigen.
Solide Kursentwicklung setzt sich fort
Die Deutsche Bank Aktie selbst zeigt sich von der kritischen Einschätzung zur KI-Branche unbeeindruckt. Der Titel notiert bei 33 Euro und damit nahe dem 52-Wochen-Hoch von 33,32 Euro. Seit Jahresbeginn summiert sich das Plus auf 99 Prozent.
RBC Capital Markets bestätigte Anfang Dezember das “Outperform”-Rating mit einem Kursziel von 38 Euro. JP Morgan Chase führt den Titel mit “Overweight”. Goldman Sachs nimmt eine neutrale Haltung ein. Die nächsten Quartalszahlen werden am 29. Januar 2026 erwartet.
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