Deutsche Bank Aktie: Produktentwicklung erweitert

Deutsche Bank vollendet 80-Millionen-Euro-Projekt zur Geldautomaten-Modernisierung, während Filialschließungen und Aktienkursentwicklung Investoren beschäftigen.

Die Kernpunkte:
  • 2.000 Geldautomaten an 800 Standorten erneuert
  • Hochmoderne Sicherheitstechnik gegen Sprengangriffe
  • Filialnetz wird weiter ausgedünnt
  • Aktie verliert leicht nach Ankündigung

Die Deutsche Bank hat ihre umfassende Modernisierung der Geldautomaten-Infrastruktur abgeschlossen. Nach zwölf Monaten intensiver Arbeit wurden an rund 800 Standorten von Deutscher Bank und Postbank etwa 2.000 Geldautomaten ausgetauscht.

Die Investition von 80 Millionen Euro zeigt das Engagement des Konzerns für die Bargeldversorgung der Privatkunden. Doch reicht das aus, um die Anleger zu überzeugen?

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Sicherheit als Verkaufsargument

Die neuen Geräte sind mit hochmoderner Technologie ausgestattet, um Sprengangriffe und Manipulationsversuche zu verhindern. Das Money-Inking-System färbt Geldscheine bei gewaltsamer Entnahme ein und macht sie unbrauchbar. Zusätzlich wurde die Benutzeroberfläche überarbeitet, um Menschen mit Behinderung eine leichtere Nutzung zu ermöglichen.

Diese Modernisierung ist Teil der im September angekündigten Strategie, Privatkunden verstärkt per Video und Telefon zu beraten und die Bank-App umfassend zu erneuern. Parallel dazu werden kleinere Filialen geschlossen – eine "mittlere zweistellige Zahl" soll wegfallen.

Branchentrend setzt sich fort

Die Deutsche Bank steht mit ihrer Filialstrategie nicht allein da. Das Filialsterben in Deutschland hat sich 2024 beschleunigt: Die Zahl der Zweigstellen sank um 8,4 Prozent auf 17.870 Standorte. Besonders die Großbanken machten viele Standorte dicht – 1.280 geschlossene Filialen entfielen auf diese Kategorie.

Die Großbanken unterhalten nur noch 2.184 Zweigstellen, einschließlich der von der Deutschen Bank übernommenen Postbank. Damit bleibt die Sparkassen-Gruppe mit 6.926 Filialen der größte Filial-Anbieter im Land.

Kursverlauf unter Druck

Die Aktie reagierte verhalten auf die Modernisierungsnachrichten und verlor zeitweise 0,48 Prozent auf 25,83 Euro. Während die Deutsche Bank auf Effizienzsteigerung und Kostensenkung setzt, fragen sich Investoren, ob die Strategie schnell genug greift.

Die Modernisierung der Geldautomaten zeigt zwar das Bekenntnis zum Privatkundengeschäft, doch die gleichzeitige Reduzierung der Filialen signalisiert einen klaren Sparkurs. Ob diese Gratwanderung zwischen Service und Effizienz aufgeht, wird sich in den kommenden Quartalen zeigen.

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