Deutsche Telekom Aktie: OpenAI-Allianz
Die Deutsche Telekom geht eine strategische Allianz mit OpenAI ein, um KI-Produkte für Europa zu entwickeln, während der Aktienkurs trotz positiver Finanzprognosen auf Tiefstständen verharrt.

- Privilegierter Zugang zu Alpha-Modellen von OpenAI
- Investitionsoffensive mit eigener KI-Cloud und Nvidia
- Erhöhte Finanzprognose und Dividendensteigerung
- Aktienkurs notiert nahe dem 52-Wochen-Tief
Der Bonner Telekommunikationsriese setzt konsequent auf die Karte Künstliche Intelligenz, um sich vom reinen Infrastrukturanbieter zum Technologiekonzern zu wandeln. Mit einer nun verkündeten Partnerschaft mit OpenAI will das Unternehmen seine Marktposition in Europa neu definieren. Doch kann diese strategische Offensive den zuletzt angeschlagenen Aktienkurs wiederbeleben?
Zugriff auf Alpha-Modelle
Im Kern der Neuausrichtung steht eine mehrjährige Kooperation mit dem ChatGPT-Entwickler OpenAI. Die Deutsche Telekom sichert sich dabei eine privilegierte Position: Als eines der ersten Unternehmen weltweit erhält der Konzern Zugang zu Alpha-Phasen-Modellen. Vorstand Abdurazak Mudesir betont, dass es sich hierbei nicht um eine klassische Lieferantenbeziehung handelt, sondern um eine gemeinsame Entwicklung von KI-Produkten für den europäischen Markt.
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Die Eckpunkte der Zusammenarbeit umfassen:
- Pilotprojekte: Der Start konkreter Anwendungen ist für das erste Quartal 2026 terminiert.
- Interne Effizienz: Die Software ChatGPT Enterprise wird konzernweit ausgerollt.
- Reichweite: Als Skalierungsbasis dienen die weltweit 261 Millionen Mobilfunkkunden.
- Fokus: Entwicklung mehrsprachiger und datenschutzkonformer KI-Erlebnisse.
Strategischer Umbau läuft
Diese Allianz ist kein isoliertes Ereignis, sondern fügt sich in eine breitere Investitionsoffensive ein. Flankiert wird der OpenAI-Deal durch den Aufbau einer souveränen KI-Cloud in Zusammenarbeit mit dem Chiphersteller Nvidia, wofür ein Investitionsvolumen von einer Milliarde Euro veranschlagt ist. Dass sich der Fokus auf IT-Dienstleistungen operativ bereits niederschlägt, zeigen die Zahlen der Großkundensparte T-Systems, deren bereinigtes Ergebnis zuletzt deutlich zulegte.
Parallel dazu untermauert das Management seine Zuversicht mit harten Finanzkennzahlen. Die Jahresprognose für das bereinigte EBITDA AL wurde auf rund 45,3 Milliarden Euro angehoben, und die Dividende soll auf 1,00 Euro je Aktie steigen. Auch das Aktienrückkaufprogramm läuft planmäßig weiter: Allein in der ersten Dezemberwoche investierte das Unternehmen rund 51 Millionen Euro in eigene Anteile.
Diskrepanz zum Börsenkurs
Trotz der operativen Fortschritte und der ambitionierten Zukunftspläne spiegelt der Aktienkurs diese Aufbruchstimmung momentan nicht wider. Mit einem gestrigen Schlusskurs von 27,04 Euro notiert das Papier in direkter Schlagdistanz zum 52-Wochen-Tief bei 26,45 Euro. Der Abstand zum Jahreshoch von fast 36 Euro beträgt mittlerweile über 24 Prozent.
Die Diskrepanz zwischen strategischer Weiterentwicklung und aktueller Bewertung ist offensichtlich. Ob die technologische Neupositionierung die Skepsis der Anleger überwinden kann, wird sich mit der Präsentation der ersten konkreten Ergebnisse aus der OpenAI-Kooperation Anfang 2026 entscheiden.
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