Dino Polska Aktie: Absturz beschleunigt sich

Die Dino Polska Aktie verzeichnet deutliche Verluste trotz solider Geschäftszahlen und fortgesetzter Expansion. Technische Indikatoren signalisieren weiterhin Verkaufsdruck, während Insider-Käufe Hoffnung wecken.

Die Kernpunkte:
  • Aktienkurs mit 6,4 Prozent Verlust in zwei Wochen
  • 245 neue Filialen bis Ende September eröffnet
  • Umsatzwachstum von 14,8 Prozent im Halbjahr
  • Insider-Kauf trotz anhaltendem Börsentief

Die Dino Polska Aktie befindet sich im freien Fall. Am Freitag verlor der Titel weitere 1,13 Prozent bei deutlich erhöhtem Handelsvolumen von 2 Millionen Aktien. Doch das ist nur die Spitze des Eisbergs: In sieben der letzten zehn Handelstage ging es bergab – ein Minus von 6,4 Prozent in nur zwei Wochen.

Technische Signale schreien „Verkaufen“

Die Charttechnik zeigt ein eindeutiges Bild: Sowohl kurz- als auch langfristige gleitende Durchschnitte senden Verkaufssignale. Seit dem Höchststand vom 8. September hat die Aktie bereits 10,21 Prozent an Wert verloren. Die tägliche Schwankungsbreite von 3,36 Prozent unterstreicht die extreme Volatilität, die Anleger derzeit durchstehen müssen.

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Expansion trotz Börsentalfahrt

Doch das Unternehmen macht weiter wie geplant: Bis Ende September eröffnete Dino Polska 245 neue Filialen und baute sein Netzwerk auf 2.933 Standorte aus. Dieser aggressive Expansionskurs bleibt ungebremst – aber kann er den Börsenkurs retten?

Insider kauft – ein Hoffnungsschimmer?

Inmitten der Talfahrt griff Supervisory Board-Mitglied Sławomir Jakszuk zu: Er kaufte am Freitag Aktien des Unternehmens. Solche Insider-Transaktionen werden von Marktbeobachtern stets genau verfolgt. Zeigt hier jemand aus dem Inneren des Unternehmens Vertrauen in die Zukunft?

Solide Zahlen, aber reicht das?

Die Halbjahreszahlen 2025 konnten eigentlich überzeugen:
* Umsatzwachstum von 14,8 Prozent auf 15.977 Millionen Złoty
* Nettogewinn stieg um 10,2 Prozent auf 709 Millionen Złoty
* EBITDA-Marge verbesserte sich auf 7,4 Prozent
* 147 neue Filialen in H1 2025 eröffnet

Dennoch: Selbst eine Milliarde Złoty Investitionsausgaben und eine solide Nettoverschuldung von nur 0,2x EBITDA konnten den Abwärtstrend nicht stoppen. Seit dem 1:10-Aktiensplit Ende Juli hat die Aktie kontinuierlich an Boden verloren. Die fundamentale Stärke scheint gegen die technische Schwäche zu verlieren.

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