Dogecoin: Problemen entgegen?

Dogecoin verzeichnet zum Jahresende 2025 starke Verluste, bricht eine wichtige Kursstütze und verliert über 60 Prozent seit Jahresbeginn. Institutionelle Anleger bleiben dem Meme-Coin fern.

Die Kernpunkte:
  • Kurs fällt unter wichtige Unterstützung bei 0,1248 Dollar
  • Starker Verkaufsdruck durch Großinvestoren zum Jahreswechsel
  • Neue Dogecoin-ETFs finden kaum institutionelles Interesse
  • Technische Indikatoren signalisieren angespannte Marktlage

Dogecoin beendet das Jahr 2025 mit einem herben Rückschlag. Die Kryptowährung notiert aktuell bei rund 0,12 US-Dollar und hat damit die wichtige Unterstützung bei 0,1248 Dollar durchbrochen – ein Level, das die Bullen im Dezember noch verteidigen konnten. Mit einem Minus von etwa 62 Prozent seit Jahresbeginn zählt DOGE zu den schwächsten Kryptowährungen des Jahres.

Massive Verkaufswelle zum Jahresende

Die jüngste Abwärtsbewegung kommt mit ungewöhnlich hoher Beteiligung. Das Handelsvolumen ist auf rund 920 Millionen Dollar in den letzten 24 Stunden gestiegen – ein Anstieg von über 150 Prozent gegenüber dem durchschnittlichen Feiertagsvolumen. Solche Volumenspitzen bei gleichzeitig fallenden Kursen signalisieren starken Verkaufsdruck.

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Die On-Chain-Daten bestätigen dieses Bild: Große Wallets haben in den vergangenen fünf Tagen rund 150 Millionen DOGE abgestoßen. Offenbar nehmen Großinvestoren vor dem Jahreswechsel Risiken aus ihren Portfolios.

Institutionelle Zurückhaltung bleibt bestehen

Während Bitcoin- und Ethereum-ETFs 2025 robuste Zuflüsse verzeichneten, bleiben die im November gestarteten Spot-Dogecoin-ETFs von Grayscale und Bitwise nahezu unbeachtet. Lediglich zwei Millionen Dollar netto flossen bisher in die Fonds, die insgesamt nur etwa fünf Millionen Dollar verwalten. Institutionelle Investoren scheinen Meme-Coins weiterhin zu meiden.

Auch der Derivatemarkt spiegelt die schwache Stimmung wider: Das Open Interest bei DOGE-Futures ist auf 1,48 Milliarden Dollar gefallen – deutlich unter dem Jahreshoch von über fünf Milliarden Dollar. Der Rückgang bei gleichzeitig fallenden Kursen deutet auf die Auflösung von Long-Positionen hin.

Realwirtschaftliche Ambitionen verpuffen

Trotz Bemühungen um mehr Akzeptanz in der Realwirtschaft konnte Dogecoin keine Trendwende einleiten. Aktuell akzeptieren weltweit etwa 2.136 Händler die Kryptowährung – das Wachstum stagnierte im vierten Quartal.

Ein Highlight war die Übernahme des italienischen Fußballclubs U.S. Triestina Calcio 1918 durch House of Doge im Oktober. Die Dogecoin Foundation pilotiert dort Krypto-Zahlungen für Tickets und Merchandise. Doch die erhoffte “Real-World-Utility”-Story konnte der bärischen Stimmung nichts entgegensetzen.

Belastend wirkt zudem die Inflation: Das Netzwerk produziert jährlich etwa fünf Milliarden neue Coins – ein struktureller Gegenwind in Phasen schwacher Nachfrage.

Technischer Ausblick bleibt angespannt

Der RSI auf Tagesbasis steht bei 31 bis 32 und signalisiert überverkaufte Bedingungen. Dennoch bleibt eine Erholung aus. Händler beobachten nun die psychologisch wichtige Marke von 0,12 Dollar. Ein Bruch würde den Weg Richtung 0,10 Dollar freimachen. Um den Abwärtstrend zu brechen, müsste DOGE die 0,13-Dollar-Marke mit deutlichem Volumen zurückerobern – derzeit wenig wahrscheinlich bei der dünnen Orderbuchtiefe. Der Fear & Greed Index für Meme-Coins zeigt “Extreme Fear” (23/100).

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