DroneShield-Aktie: Alles aus!

DroneShield erlebt heftigen Kursverlust von über 30 Prozent nach Aktienverkäufen des Managements im Volumen von 67 Millionen AUD. Die Börsenaufsicht fordert Aufklärung zu möglichen Insider-Informationen.

Die Kernpunkte:
  • Massive Aktienverkäufe durch Führungskräfte
  • Kurseinbruch von über 30 Prozent in Australien
  • Börsenaufsicht ASX fordert umgehend Aufklärung
  • Technische Trendwende mit Bruch wichtiger Niveaus

Liebe Leserinnen und Leser,

DroneShield erlebt einen der heftigsten Kurseinbrüche in seiner Unternehmensgeschichte. In Australien verlor die Aktie an einem einzigen Handelstag rund 31,4 % und fiel damit auf den niedrigsten Stand seit Monaten. Auch an den internationalen Handelsplätzen setzte sich der Abwärtstrend fort. In Europa sank der Kurs um etwa 21 % und zeigte damit, wie stark das Vertrauen in das Unternehmen schwindet.

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Der Auslöser liegt in einer Reihe von Transaktionen, die das Management selbst verantwortete. Zwischen dem 6. und 12. November verkaufte der Vorstandsvorsitzende zusammen mit leitenden Kollegen große Aktienpakete. Der CEO trennte sich allein von 14,8 Millionen Anteilen im Wert von 49,5 Millionen Australischen Dollar. Zusammen mit den Verkäufen anderer Führungskräfte summiert sich das Volumen auf etwa 67 Millionen AUD. Umgerechnet entspricht das beim damaligen Kurs einem Gegenwert von fast 30 Millionen Euro allein durch den CEO.

Der Ausverkauf zerstört das Vertrauen

Die australische Börsenaufsicht ASX forderte umgehend Aufklärung. Sie stellte die naheliegende Frage, ob das Management vor dem Verkauf über nicht veröffentlichte Informationen verfügte. Nach den geltenden Regularien müssen solche Hinweise öffentlich gemacht werden, bevor Insider handeln dürfen. DroneShield erklärte in einer Stellungnahme, dass keine kursrelevanten Informationen vorgelegen hätten. Die Führung betonte, man habe keinen Einfluss auf die Kursbewegung und auch keine Kenntnis von Umständen, die den Absturz rechtfertigen würden.

Diese Erklärung überzeugte die Märkte nicht. Viele Marktteilnehmer erinnerten sich an eine Panne zu Wochenbeginn. Am Montag hatte DroneShield gemeldet, neue Aufträge im Wert von 7,6 Millionen AUD erhalten zu haben. Wenige Stunden später stellte sich heraus, dass es sich nicht um neue, sondern um bereits bekannte Verträge handelte. Das Unternehmen korrigierte die Meldung und sprach von einem Missverständnis.

Für Investoren blieb der Eindruck, dass die Kommunikation unsauber verlaufen war.Die Reaktion an der Börse fiel unmittelbar und heftig aus. Marktteilnehmer werteten die massiven Verkäufe als Signal mangelnden Vertrauens in die eigene Geschäftsentwicklung. Der Kurs brach bereits in den ersten Minuten nach Handelsstart ein und fand im weiteren Verlauf keinen Halt. Charttechnische Modelle wie der 100-Tage- und 200-Tage-Durchschnitt zeigen klar eine Umkehr. Beide Linien wurden nach unten durchbrochen, was zahlreiche automatische Verkaufsorders auslösen könnte.

Das Vertrauen in die Aktie der DroneShield ist offensichtlich vorerst vollkommen zerstört. Der Kurs der Aktie wird nachhalti darunter leiden. Es ist noch offen, wie sich das Drama weiter entwickelt, insofern die Analysten sicher erst in größerer Zahl Stellung beziehen müssen. Der Trend aber ist gebrochen und es fehlen Indikationen dafür, dass das Unternehmen noch erhebliches Potenzial nach oben haben kann, wie die Rechnungen zeigen.

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