DroneShield Aktie: Analysten rufen “Jahr der Drohne” aus
Ein 49,6-Millionen-Dollar-Deal sichert die Umsatzbasis, während Analysten 2026 zum "Jahr der Drohne" erklären. Die Aktie bleibt jedoch volatil.

- Großauftrag aus Europa über 49,6 Millionen Dollar
- Analysten bestätigen Kaufempfehlung für DroneShield
- Umsatz im dritten Quartal um über 1000% gestiegen
- Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch
Anleger von DroneShield brauchten zuletzt starke Nerven. Nach einem massiven Kursrutsch im November, der primär durch Insider-Verkäufe des Managements ausgelöst wurde, kehrt nun die Hoffnung zurück. Ein 49,6-Millionen-Dollar-Auftrag aus Europa und eine optimistische Analystenstudie sorgen für neue Fantasie bei dem australischen Verteidigungsspezialisten. Doch reicht das, um das Vertrauen nachhaltig wiederherzustellen?
Großauftrag sichert Umsatzbasis
Auslöser für das wiedererwachte Interesse ist ein bedeutender Vertragsabschluss, den das Unternehmen in dieser Woche meldete. Ein europäischer militärischer Endkunde bestellte Handgeräte zur Drohnenabwehr sowie Zubehör im Wert von 49,6 Millionen Dollar. Es handelt sich dabei um den zweitgrößten Einzelauftrag der Firmengeschichte.
Besonders relevant für die kurzfristige Planung ist der Zeitrahmen: Da DroneShield einen Großteil der benötigten Ware bereits auf Lager hat, sollen Auslieferung und Bezahlung vollständig im ersten Quartal 2026 erfolgen. Damit startet das Unternehmen mit einer soliden finanziellen Basis in das neue Geschäftsjahr.
Bell Potter sieht “Jahr der Drohne”
Die Analysten von Bell Potter bewerten diesen Deal als wichtiges Signal. In ihrer aktuellen Studie vom 18. Dezember bestätigten sie ihre Kaufempfehlung (“Buy”) und bezeichneten 2026 als potenzielles “Jahr der Drohne”.
Die Experten stützen ihre These auf folgende Punkte:
* Planungssicherheit: Durch den neuen Auftrag sind bereits rund 24 Prozent der für 2026 prognostizierten Hardware-Umsätze vertraglich abgesichert.
* Marktdynamik: Es wird erwartet, dass Staaten weltweit ihre Ausgaben für RF-Erkennungs- und Abwehrlösungen massiv erhöhen werden.
* Pipeline: DroneShield verfügt über eine Verkaufspipeline von potenziell 2,5 Milliarden Dollar, aus der in den kommenden Monaten weitere Vertragsabschlüsse erwartet werden.
Volatilität bleibt hoch
Trotz der positiven operativen Entwicklung – der Umsatz im dritten Quartal stieg im Jahresvergleich um über 1.000 Prozent – bleibt die Aktie schwankungsanfällig. Der Markt verarbeitet noch immer den Schock vom November, als CEO Oleg Vornik seine gesamten Anteile verkaufte.
Diese Gemengelage aus fundamentalem Wachstum und Vertrauensverlust spiegelt sich im Kurs wider: Zwar legte das Papier auf Wochensicht um über 16 Prozent zu, notiert aber weiterhin rund 60 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch.
Der Fokus richtet sich nun auf den 26. Februar 2026, wenn DroneShield die Ergebnisse für das vierte Quartal vorlegt. Bis dahin wird entscheidend sein, ob das Management die angekündigte Kapazitätserweiterung in Europa und den USA vorantreiben und weitere Teile der Pipeline in feste Umsätze umwandeln kann.
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