E.ON Aktie: Strukturanpassungen laufend
Der Europäische Gerichtshof gibt grünes Licht für den Vermögenstausch zwischen E.ON und RWE, doch die Aktie zeigt nur geringe Reaktion. Analysten erwarten stärkere Impulse.

- EuGH bestätigt Rechtmäßigkeit des Asset-Tauschs
- Aktie trotz Sieg nur leicht im Plus
- Glasfaserausbau schreitet kontinuierlich voran
- Analysten hinterfragen Wachstumsperspektiven
Ein juristischer Sieg auf höchster Ebene, doch die Börse gähnt: Der Europäische Gerichtshof hat den milliardenschweren Vermögenstausch zwischen E.ON und RWE endgültig abgesegnet – eine Entscheidung mit strategischer Tragweite. Doch warum bleibt die erhoffte Kursrallye aus?
EuGH-Urteil: Endgültiger Freibrief für Mega-Deal
Der Europäische Gerichtshof wies alle Klagen von Wettbewerbern gegen den bereits 2019 genehmigten Asset-Tausch ab. Damit ist klar:
- Der Tausch von Energieerzeugungs- und Netzaktivitäten zwischen E.ON und RWE war rechtmäßig
- Jahre der Rechtsunsicherheit sind beendet
- Ein zentraler Pfeiler von E.ONs Strategie steht nun auf solidem Fundament
„Das Urteil bestätigt unsere langfristige Ausrichtung“, könnte man aus Essen hören. Doch die Märkte reagierten mit einem Schulterzucken – die Aktie notiert heute nur marginal im Plus bei 15,69 Euro, knapp unter dem 52-Wochen-Hoch von 15,82 Euro.
Glasfaserausbau läuft – aber reicht das?
Parallel treibt E.ON-Tochter Westconnect den Glasfaserausbau voran. Die Vorvermarktung in Obertshausen wurde bis August verlängert – ein Signal für Kontinuität im Infrastrukturgeschäft. Doch Analysten fragen sich:
- Sind die Wachstumsimpulse im Kerngeschäft stark genug?
- Wurde der Gerichtserfolg schon längst eingepreist?
- Fehlt nun der nächste große strategische Wurf?
Trotz eines beachtlichen Jahresanstiegs von über 36% seit Januar zeigt die aktuelle Kursentwicklung: Für echte Begeisterung braucht es mehr als juristische Bestätigungen. Die nächsten Quartalszahlen werden entscheidend sein – oder eine überraschende Neuausrichtung.
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