Eli Lilly Aktie: Erfolgreiche Kundenakquise
Eli Lilly erhält Zulassung für Alzheimer-Therapie Donanemab in Indien und schließt 2,6-Milliarden-Dollar-Partnerschaft für innovative Hirntherapien. Analysten erhöhen Kursziel deutlich.

- Zulassung für Alzheimer-Medikament in Indien
- Milliarden-Deal mit südkoreanischem Biotech-Unternehmen
- JPMorgan erhöht Kursziel auf 1.150 Dollar
- Strategische Diversifizierung jenseits GLP-1-Präparate
Der US-Pharmakonzern Eli Lilly meldet gleich zwei strategische Erfolge: Die indische Zulassungsbehörde hat grünes Licht für das Alzheimer-Medikament Donanemab gegeben – und parallel dazu investiert Lilly Milliarden in eine bahnbrechende Technologie für Hirntherapien. Kann der Konzern damit seine Abhängigkeit von Diabetes- und Abnehmmitteln reduzieren?
Indien öffnet riesigen Markt für Alzheimer-Therapie
Die Zulassung durch die Central Drugs Standard Control Organization (CDSCO) markiert einen wichtigen Meilenstein. Donanemab richtet sich gegen Amyloid-Plaques im Gehirn, die mit dem fortschreitenden Gedächtnisverlust in Verbindung stehen. Winselow Tucker, Präsident von Lilly Indien, spricht von einem „bedeutenden Meilenstein” für Patienten in einem Land mit rasant alternder Bevölkerung.
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Die Bedeutung: Indien bietet mit seiner demografischen Entwicklung einen potenziell gewaltigen Absatzmarkt für innovative Alzheimer-Therapien – ein Bereich, in dem wirksame Behandlungen bislang Mangelware sind.
Milliarden-Deal für Hirnforschung
Zeitgleich sicherte sich Eli Lilly Zugang zu einer vielversprechenden Technologie: Für bis zu 2,6 Milliarden Dollar plus Lizenzgebühren kooperiert der Konzern mit dem südkoreanischen Biotech-Unternehmen ABL Bio. Im Fokus steht die „Grabody”-Plattform – eine Technologie, die therapeutische Moleküle durch die schwer durchdringbare Blut-Hirn-Schranke schleusen soll.
Die 40 Millionen Dollar Vorauszahlung unterstreichen die strategische Bedeutung: Lilly will mit der Plattform bispezifische Antikörper gegen neurodegenerative Erkrankungen und Krebs entwickeln. Dieser Schritt zeigt deutlich, dass das Unternehmen über seine hochprofitablen GLP-1-Präparate Mounjaro und Zepbound hinaus denkt.
Analysten erhöhen Kursziel deutlich
Die Wall Street reagierte prompt: JPMorgan hob das Kursziel von 1.050 auf 1.150 Dollar an und bestätigte das „Overweight”-Rating. Nach Gesprächen mit dem Management zeigten sich die Analysten überzeugt von der langfristigen Strategie. Besonders der erwartete Volumenzuwachs bei Adipositas-Medikamenten wird als Nettoplus gewertet – selbst wenn Preissenkungen nötig werden sollten.
Die Konsens-Gewinnerwartungen für 2025 und 2026 sind in den vergangenen 30 Tagen gestiegen – ein Zeichen für wachsendes Vertrauen der Analysten in die diversifizierte Pipeline des Konzerns.
Strategie zahlt sich aus
Eli Lilly verfolgt konsequent einen zweigleisigen Ansatz: Während die bestehenden Blockbuster weiter Rekordeinnahmen generieren, baut der Konzern systematisch neue Standbeine in Alzheimer-Forschung, Onkologie und Immunologie auf. Die Kombination aus eigenen Entwicklungen und gezielten Zukäufen versprechender Technologien soll das Unternehmen unabhängiger von einzelnen Produkten machen.
Der indische Markt könnte dabei zur Blaupause werden: Sollte Donanemab dort erfolgreich starten, stehen weitere große Märkte in Asien und weltweit auf der Agenda. Die ABL-Bio-Partnerschaft wiederum könnte in einigen Jahren völlig neue Therapieoptionen ermöglichen – ein echter Wettbewerbsvorteil in der Entwicklung von Hirntherapien.
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