Eli Lilly Aktie: Erfolgsgeschichte schreiben
Eli Lilly erhält vollständige FDA-Zulassung für Krebsmittel Jaypirca, während Analysten ihre Kursziele deutlich anheben. Die Marktkapitalisierung nähert sich der Billionengrenze.

- Vollständige FDA-Zulassung für Krebsmedikament Jaypirca
- Mehrere Analysten erhöhen Kursziele deutlich
- Strategische KI-Partnerschaft für klinische Studien
- Starke Quartalszahlen und Pipeline mit Orforglipron
Während die Börse gespannt auf den nächsten großen Meilenstein wartet, liefert Eli Lilly dieser Tage gleich mehrere Argumente für die Bullen: Eine wichtige Zulassungserweiterung durch die FDA, ein Feuerwerk an Kursziel-Anhebungen von der Wall Street – und im Hintergrund ein strategischer Schachzug, der die Innovationskraft des Konzerns langfristig sichern könnte. Die Frage ist nicht mehr, ob Lilly die Billion-Dollar-Marke knackt, sondern wann.
FDA macht Jaypirca zum Volltreffer
Am Donnerstag, 4. Dezember 2025, hat die US-Gesundheitsbehörde FDA der Krebstherapie Jaypirca (Pirtobrutinib) die vollständige Zulassung erteilt – und dabei gleichzeitig die Indikation erweitert. Damit wird aus der bisherigen beschleunigten Genehmigung eine reguläre Marktzulassung für Erwachsene mit rezidivierter oder refraktärer chronisch-lymphatischer Leukämie (CLL) oder kleinzelliger lymphozytischer Lymphom (SLL), die mindestens zwei Vortherapien – darunter einen BTK-Inhibitor und einen BCL-2-Inhibitor – erhalten haben.
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Jaypirca ist der erste und bislang einzige nicht-kovalente, also reversible BTK-Inhibitor, der von der FDA grünes Licht bekommen hat. Die Zulassung basiert auf Daten aus der Phase-3-Studie BRUIN CLL-321 und markiert einen entscheidenden Meilenstein in Lillys Onkologie-Portfolio. Für eine Patientengruppe, die oft schwer zu behandeln ist, bedeutet das eine wichtige neue Option.
Wall Street dreht am Kursziel-Rad
Parallel zur regulatorischen Nachricht erhöhte BMO Capital Markets sein Kursziel von 1.100 auf 1.200 US-Dollar und bekräftigte das “Outperform”-Rating. Doch BMO ist nicht allein: Guggenheim setzte sein Ziel auf 1.163 Dollar, Wolfe Research wagte sich sogar auf 1.250 Dollar vor. Der Konsens der Analysten liegt aktuell bei 1.082 Dollar – und selbst das impliziert noch ordentlich Luft nach oben.
Was die Analysten beflügelt, ist nicht nur die GLP-1-Story rund um die Blockbuster Mounjaro (Diabetes) und Zepbound (Adipositas). Lilly punktet mit einer breiten Pipeline, solidem Lieferkettenmanagement und einer Diversifikationsstrategie, die gerade im Vergleich zum Konkurrenten Novo Nordisk überzeugt. Während Novo mit Versorgungsengpässen und regulatorischen Hürden kämpft, hat Lilly im letzten halben Jahr deutlich outperformt.
Partnerschaft mit Indiana University: KI trifft auf Klinische Forschung
Abseits der kurzfristigen Schlagzeilen setzt Lilly langfristige Akzente. Diese Woche unterzeichnete der Konzern einen 40-Millionen-Dollar-Deal mit der Indiana University, um den Zugang zu klinischen Studien massiv auszubauen. Über fünf Jahre soll eine KI-gestützte Infrastruktur entstehen, die Forschung zu Alzheimer, Krebs und Diabetes beschleunigt. Das Problem: Aktuell nehmen nur etwa 4 Prozent der infrage kommenden Patienten an klinischen Studien teil – ein Engpass, den Lilly mit Technologie und strategischer Partnerschaft aufbrechen will.
Die Botschaft dahinter: Lilly investiert nicht nur in Produkte, sondern in die Zukunft der Arzneimittelentwicklung selbst. Für Investoren ist das ein klares Signal, dass die Pipeline auch jenseits von GLP-1 robust bleibt.
Finanzkraft und nächster Katalysator: Orforglipron
Im dritten Quartal lieferte Lilly beeindruckende Zahlen ab: 17,6 Milliarden Dollar Umsatz – ein Plus von 53,9 Prozent im Jahresvergleich – und ein Gewinn je Aktie von 7,02 Dollar, der die Erwartungen von 6,42 Dollar deutlich übertraf. Für 2025 peilt das Management einen Gewinn je Aktie zwischen 23,00 und 23,70 Dollar an.
Der nächste große Katalysator steht bereits in den Startlöchern: Orforglipron, ein orales Medikament zur Gewichtsreduktion. Die Phase-3-Studien sind abgeschlossen, die Einreichung bei der FDA wird noch vor Jahresende erwartet. Eine mögliche Zulassung 2026 könnte den ohnehin boomenden Adipositas-Markt nochmals revolutionieren – und Lilly einen weiteren Wachstumsschub verpassen.
Ausblick: Die Billionen-Frage
Mit einer Marktkapitalisierung von aktuell rund 976 Milliarden Dollar steht Eli Lilly kurz davor, in den exklusiven Club der Billionen-Dollar-Unternehmen aufzusteigen. Die technische Frage lautet: Hält die Unterstützung oberhalb der psychologisch wichtigen 1.000-Dollar-Marke? Gelingt der Ausbruch, dürfte die 1.200-Dollar-Schwelle schnell in den Fokus rücken.
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