Eli Lilly Aktie: Investitionspläne überdacht

Eli Lilly steht vor Quartalszahlen mit extrem hohen Erwartungen an GLP-1-Medikamente. Analysten prognostizieren Gewinnsprung um 400 Prozent trotz Konkurrenzsorgen.

Die Kernpunkte:
  • Astronomische Erwartungen an Q3-Zahlen am 30. Oktober
  • GLP-1-Medikamente erzielten 16 Milliarden Dollar Umsatz
  • Gewinn je Aktie soll von 1,28 auf 6,39 Dollar steigen
  • Orforglipron als nächster Hoffnungsträger in Entwicklung

Der Pharmakonzern Eli Lilly steht vor einem der wichtigsten Quartalstermine seiner jüngeren Geschichte. Am 30. Oktober stehen die Q3-Zahlen an – und die Erwartungen sind astronomisch hoch. Analysten rechnen mit einem Gewinnsprung von über 400 Prozent im Jahresvergleich. Doch ausgerechnet jetzt zeigt sich die Aktie nervös. Was steckt hinter der Unsicherheit der Anleger?

GLP-1-Blockbuster unter Beobachtung

Der Schlüssel liegt in den Diabetes- und Abnehm-Medikamenten Mounjaro und Zepbound. Diese GLP-1-Therapien katapultierten Eli Lilly 2024 in neue Umsatzdimensionen: Die kombinierten Erlöse explodierten auf über 16 Milliarden Dollar – eine Verdreifachung zum Vorjahr.

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Doch genau hier liegt der Druck. Wall Street erwartet für das dritte Quartal Umsätze von 16 Milliarden Dollar – ein Plus von fast 40 Prozent. Beim Gewinn je Aktie soll es sogar von 1,28 auf 6,39 Dollar hochschnellen. Solche Erwartungen sind ein zweischneidiges Schwert: Jede Enttäuschung wird gnadenlos bestraft.

Konkurrenz macht Sorgen

Die Nervosität hat einen Namen: Nachahmer-Medikamente. Sogenannte “Compounding Pharmacies” stellen günstige Kopien der teuren GLP-1-Therapien her. Bislang bremsten diese den Boom nicht merklich – doch Anleger fürchten den Wendepunkt.

Ein weiteres Risiko: Die Pipeline-Konkurrenz schläft nicht. Während Eli Lilly mit seinen Spritzen-Therapien den Markt dominiert, arbeiten Rivalen an einfacheren Lösungen.

Hoffnungsträger Orforglipron

Genau hier kommt Eli Lillys nächster Trumpf ins Spiel. Das orale GLP-1-Medikament Orforglipron könnte alles ändern. In Phase-3-Studien schlug es bereits AstraZenecas etablierte Diabetes-Behandlung Farxiga. Eine Tablette statt Spritze – das wäre ein Quantensprung für Millionen Patienten.

Der Zulassungsantrag für die Adipositas-Behandlung soll noch 2025 eingereicht werden, für Diabetes folgt 2026. Gelingt der Durchbruch, wäre Eli Lillys Marktführerschaft praktisch zementiert.

Die Zahlen am 30. Oktober werden zeigen, ob der GLP-1-Boom trägt oder erste Risse bekommt. Bei den aktuellen Erwartungen bleibt wenig Spielraum für Schwäche.

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