Eli Lilly Aktie: Neukundenrekord erreicht!

Pharmariese Eli Lilly stoppt vielversprechendes Adipositas-Medikament nach 2-Milliarden-Dollar-Übernahme, setzt aber weiter auf massive Produktionsinvestitionen und starke Wachstumsprognosen.

Die Kernpunkte:
  • Abbruch von Adipositas-Medikament Bimagrumab
  • 2 Milliarden Dollar Übernahme gescheitert
  • Rekordinvestitionen in neue Produktionsstätten
  • Starke Analystenbewertung trotz Rückschlag

Der Pharma-Riese Eli Lilly überrascht mit gemischten Signalen: Während Analysten weiterhin begeistert sind und das Unternehmen Milliarden in neue Fabriken pumpt, kommt aus der Forschungspipeline schlechte Nachricht. Ein vielversprechendes Adipositas-Medikament wurde gestoppt – ausgerechnet jenes, für das Lilly vor zwei Jahren über 2 Milliarden Dollar hinblätterte. Droht dem GLP-1-Champion jetzt ein Rückschlag in seinem wichtigsten Wachstumsmarkt?

Analysten bleiben optimistisch trotz Rückschlag

Guggenheim hält unbeirrt an seiner „Buy“-Empfehlung für die Eli Lilly-Aktie fest und bestätigt das Kursziel von 875 Dollar. Die Begründung: Das Wachstum für 2025 sieht stark aus, und die Finanzkraft ist beeindruckend. Eine Bruttomarge von über 82 Prozent und ein Umsatzwachstum von fast 37 Prozent sprechen eine klare Sprache.

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Der Treiber dahinter ist vor allem Tirzepatid, der Wirkstoff in den Blockbuster-Medikamenten Mounjaro und Zepbound. Zusammen mit dem Krebsmittel Verzenio machten diese drei Präparate bereits 65 Prozent des Quartalsumsatzes aus – ein deutliches Zeichen für die Marktdominanz des Unternehmens im lukrativen Adipositas- und Diabetes-Segment.

Milliarden-Investitionen in die Zukunft

Eli Lilly setzt alles auf eine Karte: Nach der Ankündigung einer 5-Milliarden-Dollar-Fabrik in Virginia folgt nun ein noch größerer Coup. In Houston entsteht für 6,5 Milliarden Dollar ein Mega-Produktionsstandort, der 615 dauerhafte Arbeitsplätze schaffen soll.

Diese massiven Investitionen sind kein Zufall. Die Nachfrage nach GLP-1-Produkten explodiert förmlich, und Lilly will Lieferengpässe um jeden Preis vermeiden. Wer die Produktion beherrscht, kontrolliert den Markt – und genau das ist Lillys Plan.

Der teure Pipeline-Fehlschlag

Doch nicht alles läuft nach Plan. Lilly hat die Notbremse bei Bimagrumab gezogen, einem experimentellen Adipositas-Medikament für Typ-2-Diabetiker. Offiziell nennt das Unternehmen „strategische Geschäftsgründe“ – ein Euphemismus für: Das Projekt ist gescheitert.

Besonders bitter: Für die Übernahme von Versanis Bio, dem Entwickler des Wirkstoffs, hatte Lilly 2023 rund 2 Milliarden Dollar bezahlt. Bimagrumab sollte ein Gamechanger werden – ein Medikament, das beim Abnehmen die Muskelmasse erhält. Ein weiterer Versuch mit nicht-diabetischen Patienten läuft noch, doch das Vertrauen ist erschüttert.

Der Konzern bleibt trotzdem auf Kurs: Mit Forschungsausgaben von 3,3 Milliarden Dollar allein im zweiten Quartal – ein Plus von 23 Prozent – pumpt Lilly weiterhin Rekordsummen in die Entwicklung der nächsten Generation von Blockbuster-Medikamenten.

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