Eli Lilly Aktie: Neutraler Blickwinkel

Eli Lilly verzeichnet Rekordumsatz durch Blockbuster-Medikamente, senkt jedoch Gewinnerwartungen. Neue Studienergebnisse und strategische Partnerschaften stärken die Pipeline.

Die Kernpunkte:
  • Umsatzwachstum von 45 % im ersten Quartal 2025
  • Gewinnprognose aufgrund von Sonderabschreibungen gesenkt
  • Vielversprechende Studienergebnisse bei Diabetes- und Adipositas-Medikamenten
  • Strategische Kooperation im Bereich Gentherapien

Eli Lilly begeistert Anleger mit starken Quartalszahlen und vielversprechenden Studienergebnissen – doch der Pharmariese schraubt gleichzeitig seine Gewinnprognosen nach unten. Kann das Unternehmen diesen Widerspruch auflösen und seine Wachstumsstory fortsetzen?

Pharmariese mit Rekordumsatz

Im ersten Quartal 2025 legte Eli Lillys Umsatz beeindruckende 45 % im Jahresvergleich auf 12,73 Milliarden Dollar zu. Treiber dieser Entwicklung waren vor allem die Blockbuster-Medikamente Mounjaro und Zepbound. Der bereinigte Gewinn pro Aktie belief sich auf 3,34 Dollar.

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Doch trotz dieser starken Zahlen senkte das Unternehmen seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr. Während die Umsatzerwartungen von 58 bis 61 Milliarden Dollar bestätigt wurden, korrigierte Lilly den EPS-Guidance auf 20,17 bis 21,67 Dollar nach unten. Grund sind Sonderabschreibungen im Zusammenhang mit der Übernahme des PI3Kα-Inhibitor-Programms STX-478 von Scorpion Therapeutics.

Durchbrüche in der Diabetes- und Adipositas-Forschung

Besonders vielversprechend sind die Fortschritte in Lillys Pipeline:

  • Orforglipron: Der orale GLP-1-Agonist zeigte in Phase-3-Studien bei Typ-2-Diabetes-Patienten eine Gewichtsreduktion von fast 8 % über 40 Wochen. Die Zulassung soll noch 2025 beantragt werden.
  • Retatrutide: In einer Midstage-Studie erzielte der Wirkstoff eine Gewichtsabnahme von 24,2 % – ein potenzieller Game-Changer im lukrativen Adipositas-Markt.

Zepbound, Lillys bereits zugelassenes Adipositas-Medikament, gewinnt kontinuierlich Marktanteile und festigt die Position des Unternehmens in diesem Wachstumssegment.

Strategische Partnerschaften und Dividendenausschüttung

Eli Lilly baut seine Präsenz im Bereich Gentherapien weiter aus. Eine Kooperation mit dem südkoreanischen Biotech-Unternehmen Rznomics könnte über 1,3 Milliarden Dollar wert sein und zielt auf die Entwicklung RNA-basierter Therapien gegen Schwerhörigkeit ab.

Aktionäre können sich zudem über eine Quartalsdividende von 1,50 Dollar pro Aktie freuen, die am 10. Juni an Investoren ausgezahlt wird, die die Aktie bis zum 16. Mai hielten.

Die jüngste Kurserholung der Lilly-Aktie um über 3,5 % am Freitag zeigt, dass Anleger trotz der gesenkten Gewinnprognosen weiterhin auf das langfristige Wachstumspotenzial des Pharmakonzerns setzen. Die entscheidende Frage bleibt: Kann Lilly seine Pipeline-Erfolge in nachhaltige Profitabilität ummünzen?

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