Eli Lilly Aktie: Positiver Feedbackloop!

Der Pharmakonzern übernimmt Adverum Biotechnologies für bis zu 12,47 Dollar je Aktie und präsentiert vielversprechende Studienergebnisse bei Neurodermitis und Haarausfall.

Die Kernpunkte:
  • Übernahme von Adverum für Gentherapie Ixo-vec
  • Neurodermitis-Medikament mit seltenerer Dosierung
  • Haarausfall-Therapie bei Jugendlichen erfolgreich
  • Aktie mit deutlichen Kursgewinnen

Der Pharmakonzern aus Indianapolis hat gleich mehrere Trümpfe aus dem Ärmel gezogen: Eine Übernahme für bis zu 12,47 Dollar je Aktie, bahnbrechende Wirksamkeitsdaten bei Neurodermitis und spektakuläre Erfolge in der Behandlung von schwerem Haarausfall bei Jugendlichen. Die Aktie reagierte mit deutlichen Kursgewinnen.

Übernahme-Coup bei Gentherapien

Eli Lilly schnappte sich Adverum Biotechnologies für insgesamt bis zu 12,47 Dollar pro Aktie. Die Transaktion besteht aus 3,56 Dollar sofortiger Barzahlung plus zusätzlichen Zahlungen von bis zu 8,91 Dollar, falls bestimmte Meilensteine erreicht werden.

Das Herzstück des Deals ist Ixo-vec, eine revolutionäre Einmal-Gentherapie gegen feuchte Makuladegeneration. Die Behandlung befindet sich bereits in der entscheidenden Phase-3-Studie ARTEMIS. Sollte das Medikament binnen sieben Jahren die US-Zulassung erhalten, fließen weitere 1,78 Dollar je Aktie. Bei jährlichen Verkäufen von über einer Milliarde Dollar innerhalb von zehn Jahren zahlt Lilly sogar zusätzliche 7,13 Dollar.

Adverum-Aktien explodierten im vorbörslichen Handel um über 20 Prozent – ein klares Signal für die Attraktivität des Angebots.

Neurodermitis-Blockbuster mit weniger Spritzen

Gleichzeitig präsentierte der Konzern beeindruckende Langzeitdaten zu seinem Neurodermitis-Medikament EBGLYSS. Das Präparat zeigt auch bei Verabreichung nur alle acht Wochen statt monatlich hervorragende Wirksamkeit: 79 Prozent der Patienten erreichten mit der reduzierten Dosierung eine deutliche Hautverbesserung.

Diese Flexibilität könnte sich als enormer Wettbewerbsvorteil erweisen. Patienten müssen sich nur noch sechs Mal jährlich eine Spritze geben – halb so oft wie bei der bisherigen Standarddosierung. Lilly reichte die Daten bereits bei der FDA für eine Erweiterung der Zulassung ein.

Jugendliche mit Haarausfall: 71% Erfolgsrate

Den dritten Durchbruch lieferte die BRAVE-AA-PEDS-Studie zu schwerem kreisrundem Haarausfall bei Jugendlichen. Nach einem Jahr Behandlung mit Baricitinib erreichten 71 Prozent der schwer betroffenen Patienten erfolgreiches Haarwachstum auf der Kopfhaut.

Die Ergebnisse übertrafen selbst optimistische Erwartungen: Bei Jugendlichen, die erst kürzlich erkrankt waren, lag die Erfolgsquote sogar bei 80 Prozent. Der Wirkstoff, als Olumiant vermarktet, könnte damit zur ersten systemischen Therapie für diese bislang schwer behandelbare Patientengruppe werden.

Der Abschluss der Adverum-Übernahme ist für Q4 2025 geplant. Die neuen Therapiedaten stärken Lillys Position in der lukrativen Dermatologie-Sparte erheblich.

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