Eli Lilly Aktie: Positives Fazit!

Eli Lillys Leukämie-Medikament Jaypirca übertrifft Konkurrenz in Studie. Die Bank of America hebt Kursziel deutlich an und sieht Chancen durch beschleunigte Markteinführung eines Tabletten-Präparats.

Die Kernpunkte:
  • Jaypirca schlägt Standardwirkstoff in Leukämie-Studie
  • Kursziel massiv auf 1.286 Dollar angehoben
  • Orale Diabetes-Tablette könnte früher kommen
  • Marktexpansion in China schreitet voran

Eli Lilly hat am Wochenende klinische Daten vorgelegt, die das Zeug zum Gamechanger haben. Das Leukämie-Medikament Jaypirca schlug in einer direkten Vergleichsstudie den Standardwirkstoff Imbruvica. Parallel hob die Bank of America ihr Kursziel massiv an – auf 1.286 Dollar. Dazu kommen strategische Fortschritte in China.

Klarer Sieg in der Vergleichsstudie

Die BRUIN CLL-314 Phase-3-Studie lieferte eindeutige Ergebnisse: Jaypirca erreichte bei Patienten mit chronischer lymphatischer Leukämie eine Gesamtansprechrate von 87,0 Prozent. Imbruvica kam auf 78,5 Prozent.

Noch wichtiger für Patienten: Das Nebenwirkungsprofil fiel deutlich günstiger aus. Vorhofflimmern trat unter Jaypirca nur bei 2,4 Prozent der Behandelten auf, unter Imbruvica bei 13,5 Prozent. Beim progressionsfreien Überleben zeigte sich ein Rückgang des Risikos für Krankheitsfortschritt oder Tod um 43 Prozent über alle Patienten hinweg. Bei therapienaiven Patienten lag die Risikoreduktion sogar bei 76 Prozent.

Bank of America hebt Kursziel auf 1.286 Dollar

Die Analysten der Bank of America reagierten mit einer deutlichen Anhebung des Kursziels von 950 auf 1.286 Dollar. Das Rating bleibt auf “Buy”.

Als Hauptgrund nennen die Experten die starke Marktposition bei Adipositas- und Diabetestherapien mit Zepbound und Mounjaro. Besonderes Gewicht legen sie auf den oralen GLP-1-Agonisten Orforglipron. Statt wie erwartet Ende 2026 könnte die Markteinführung bereits im März 2026 erfolgen. Eine Tablette statt Spritze würde den adressierbaren Patientenkreis erheblich erweitern.

Erfolge in China

Parallel baut Eli Lilly seine Position im chinesischen Markt aus. Mounjaro wurde in die staatliche Krankenversicherungsliste für Diabetes aufgenommen. Das bedeutet subventionierten Zugang für Millionen Patienten.

Das Alzheimer-Medikament Kisunla schaffte den Sprung auf die erste private Versicherungsliste in China – mit Preisnachlässen zwischen 15 und 50 Prozent. Die aggressive Preisstrategie zielt darauf ab, schnell Marktanteile im privaten Gesundheitssektor zu gewinnen.

Solide Finanzlage erlaubt weiteres Wachstum

Die Expansion finanziert Eli Lilly aus eigener Kraft. Das Verhältnis von Nettoverschuldung zu EBITDA liegt bei 1,1 – ein komfortabler Wert. Die Zinsdeckung erreicht das 38-fache. In den vergangenen zwölf Monaten stieg das EBIT um 80 Prozent, getrieben vom Erfolg der Incretin-basierten Medikamente.

Die Kombination aus klinischen Erfolgen, beschleunigter Pipeline und strategischer Marktexpansion schafft die Basis für die aktuelle Bewertung. Am 12. Dezember dürfte der Markt weitere Impulse aus dem J.P. Morgan Healthcare Conference erwarten, wo Eli Lilly traditionell präsent ist.

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