Eli Lilly Aktie: Wachstum mit Hindernissen
Eli Lilly verzeichnet starkes Umsatzwachstum durch GLP-1-Therapien, doch Gewinnprognosen werden gesenkt. Kann der Pharmariese seine Marktführerschaft behaupten?

- 45% Umsatzplus im ersten Quartal
- GLP-1-Präparate als Wachstumstreiber
- Gewinnprognose für 2025 gesenkt
- Marktanteil von 53% im GLP-1-Segment
Eli Lilly begeistert mit Rekordumsätzen – doch der Pharmariese kämpft mit unerwarteten Turbulenzen. Während die GLP-1-Therapien Mounjaro und Zepbound die Kassen klingeln lassen, sorgt eine überraschende Gewinnwarnung für Verunsicherung. Kann das Unternehmen seine Marktführerschaft gegen den erbitterten Konkurrenten Novo Nordisk behaupten?
Rekordumsätze, enttäuschende Margen
Der US-Pharmakonzern meldete ein beeindruckendes Umsatzplus von 45% im ersten Quartal auf 12,73 Milliarden Dollar. Die GLP-1-Präparate Mounjaro (3,8 Mrd. Dollar) und Zepbound (2,3 Mrd. Dollar) trieben das Wachstum an. Doch der Jubel wurde gedämpft: Die Aktie geriet unter Druck, nachdem Eli Lilly seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr nach unten korrigieren musste. Das Quartalsergebnis von 3,06 Dollar je Aktie blieb hinter den Erwartungen zurück – trotz bekräftigter Umsatzziele von 58 bis 61 Milliarden Dollar für 2025.
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Machtkampf im Milliardenmarkt
Erstmals eroberte Eli Lilly mit 53% Marktanteil die Spitzenposition im lukrativen GLP-1-Segment und verdrängte damit Novo Nordisk. Doch der dänische Rivale schlägt zurück: Durch neue Telemedizin-Partnerschaften und eine günstige Entscheidung eines großen Arzneimittelvermittlers gewinnt Novo Nordisk wieder an Boden. Die FDA verstärkt den Druck auf Billigkopien von GLP-1-Präparaten – was die etablierten Player wie Eli Lilly und Novo Nordisk weiter stärken dürfte. Trotzdem bleibt die Frage: Kann Eli Lilly seine neu errungene Führungsposition halten?
Pipeline mit Licht und Schatten
Die Forschungsaktivitäten von Eli Lilly bieten Anlass für Hoffnung – und Enttäuschung:
- Der orale GLP-1-Wirkstoff Orforglipron zeigte vielversprechende Phase-3-Ergebnisse bei Typ-2-Diabetes. Noch in diesem Jahr könnte das Unternehmen die Zulassung zur Gewichtsreduktion beantragen.
- Rückschlag erlitt Eli Lilly dagegen bei Tirzepatide: Der Antrag für eine Herzinsuffizienz-Indikation wurde zurückgezogen, nachdem die FDA zusätzliche Studiendaten forderte.
Die Aktie notiert aktuell bei 725,90 Euro und hat seit dem 52-Wochen-Hoch im März rund 18% an Wert verloren. Die jüngsten Entwicklungen zeigen: Eli Lillys Wachstumsstory bleibt intakt – aber der Weg nach oben wird zunehmend holpriger.
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