Energiekontor Aktie: Unauffälliges Marktgeschehen

Energiekontor erreicht Financial Close für Windpark Nartum und stärkt damit seine Eigenpark-Strategie. Acht weitere Projekte sind in Planung, doch die Aktie bleibt unter Druck.

Die Kernpunkte:
  • Financial Close für Windpark Nartum erreicht
  • Ziel von 650 Megawatt Eigenpark-Kapazität im Fokus
  • Acht weitere Projekte in Bau oder Vorbereitung
  • Aktie trotz positiver Entwicklung unter Druck

Der Projektentwickler Energiekontor setzt ein klares Zeichen: Mit dem erreichten "Financial Close" für den Windpark Nartum beweist das Unternehmen, dass seine Strategie des Eigenpark-Ausbaus mehr als nur leere Worte ist. Doch kann dieser Erfolg die Aktie aus ihrem Abwärtstrend befreien?

Doppelstrategie zeigt erste Früchte

Energiekontor verfolgt seit Jahren eine klare Linie: Neben klassischen Projektverkäufen baut der Konzern systematisch ein eigenes Portfolio an Wind- und Solarparks auf. Der jetzt gesicherte Windpark Nartum in Niedersachsen wird nach Inbetriebnahme vollständig in den Eigenbestand übergehen – ein weiterer Schritt Richtung Zielmarke von 650 Megawatt.

Die harten Fakten zu Nartum:

  • Vier Nordex-Anlagen des Typs N149
  • 23 Megawatt Gesamtleistung
  • Erwarteter Jahresertrag: 66 Gigawattstunden (Versorgung von 20.000+ Haushalten)
  • CO2-Einsparung: Über 50.000 Tonnen jährlich

Acht Projekte in der Pipeline

Nartum ist kein Einzelfall. Aktuell hat Energiekontor insgesamt acht Wind- und Solarparks in Deutschland und Frankreich in Bau oder konkreter Vorbereitung. Diese operative Stärke könnte zum entscheidenden Trumpf werden – besonders in einem Marktumfeld, das für Erneuerbare-Energien-Projekte nach wie vor herausfordernd bleibt.

Die große Frage: Wann spiegelt sich das im Kurs?

Trotz der guten Nachrichten kämpft die Aktie weiter mit Gegenwind. Seit Jahresanfang verlor sie über 16%, vom 52-Wochen-Hoch ist sie sogar rund 36% entfernt. Der RSI von 31,3 deutet zwar auf eine leicht überverkaufte Situation hin, doch für eine nachhaltige Trendwende braucht es mehr:

Die Inbetriebnahme von Nartum ist erst für 2027 geplant – bis dahin muss das Unternehmen weiter liefern. Bleibt die Frage: Ist der aktuelle Kursrutsch eine Chance für langfristig orientierte Anleger oder wartet der Markt auf noch bessere Einstiegspunkte?

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