Energiekontor Aktie: Verkaufswelle rollt an

Energiekontor AG veräußert deutschen Windpark Drensteinfurt-Rieth und setzt Verkaufsstrategie fort. Zwei weitere Transaktionen stehen kurz vor dem Abschluss.

Die Kernpunkte:
  • Verkauf des Windparks mit 11 Megawatt Leistung
  • Zweiter Projektverkauf des Jahres abgeschlossen
  • Weitere Transaktionen in finaler Phase
  • Unternehmenseigene Parks mit 444 Megawatt im Betrieb

Die Bremer Energiekontor AG setzt ihre Verkaufsstrategie fort und hat erneut ein deutsches Windparkprojekt an Privatinvestoren veräußert. Das Projekt Drensteinfurt-Rieth im Kreis Warendorf bringt dem Unternehmen bereits den zweiten Projektverkauf in diesem Jahr ein.

Der schlüsselfertige Windpark verfügt über eine Gesamtleistung von rund 11 Megawatt und besteht aus zwei Enercon-Anlagen des Typs E-160 EP5. Mit einer Nabenhöhe von etwa 120 Metern und einem Rotordurchmesser von 160 Metern sollen die Anlagen ab dem ersten Betriebsjahr rund 24 Gigawattstunden Strom erzeugen.

Das Projekt ist mit einem EEG-Zuschlag aus der August-Ausschreibung der Bundesnetzagentur ausgestattet – ein wichtiger Baustein für die Wirtschaftlichkeit der Anlage.

Verkaufsoffensive nimmt Fahrt auf

Vorstandschef Peter Szabo zeigt sich zufrieden mit dem Verkaufstempo: Bereits Anfang Juni 2025 hatte Energiekontor ein schottisches Ready-to-build-Projekt veräußert, das einen wichtigen Ergebnisbeitrag für das laufende Geschäftsjahr liefert.

Doch das ist noch nicht alles. Zwei weitere Transaktionen befinden sich nach Unternehmensangaben in den letzten Zügen. Darüber hinaus laufen zusätzliche Verkaufsverhandlungen für verschiedene Projekte im In- und Ausland, die in den kommenden Wochen und Monaten abgeschlossen werden sollen.

Parallel dazu baut das Unternehmen seinen konzerneigenen Parkbestand weiter aus. Derzeit betreibt Energiekontor 39 Wind- und Solarparks mit einer Gesamtnennleistung von etwa 444 Megawatt im Eigenbestand. Weitere rund 160 Megawatt befinden sich aktuell im Bau.

Starke Pipeline als Wachstumstreiber

Die Zahlen sprechen für sich: Mit einer Projektpipeline von 11,2 Gigawatt ohne US-Projektrechte hat sich das Unternehmen für die Zukunft gut positioniert. Seit der Gründung 1990 hat Energiekontor rund 170 Wind- und Solarparkprojekte mit einer Gesamtnennleistung von nahezu 1,5 Gigawatt realisiert – ein Investitionsvolumen von annähernd 2,2 Milliarden Euro.

Die aktuelle Verkaufswelle zeigt: Das Bremer Unternehmen nutzt die positive Marktlage für erneuerbare Energien konsequent aus und monetarisiert seine Projektentwicklungen zügig.

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