Energy Fuels Aktie: Mega-Deal abgeschlossen!
Der US-Uranproduzent Energy Fuels meldet überraschend gute Quartalsergebnisse und platziert erfolgreich Wandelanleihen im Volumen von 700 Millionen US-Dollar für Expansionspläne.

- Umsatz übertrifft Erwartungen um fast 80 Prozent
- Wandelanleihen bringen 700 Millionen Dollar frisches Kapital
- Fast eine Milliarde Dollar verfügbare Liquidität
- Ausbau bei Uran und Seltenen Erden geplant
Der US-Uranproduzent Energy Fuels hat nicht nur starke Quartalszahlen vorgelegt – kurz darauf folgte ein echter Paukenschlag: 700 Millionen US-Dollar frisches Kapital durch Wandelanleihen, kein einziger Dollar Schulden auf der Bilanz und fast eine Milliarde Dollar Liquidität im Rücken. Während die Uranpreise klettern und die USA händeringend nach heimischer Produktion suchen, könnte sich hier eine der interessantesten Wachstumsstorys im Rohstoffsektor entfalten. Doch was steckt wirklich hinter den Zahlen – und wohin fließt das viele Geld?
Quartalszahlen schlagen Erwartungen deutlich
Die Zahlen für das dritte Quartal 2025 zeigen: Energy Fuels liefert ab. Mit einem Nettoverlust von 0,07 US-Dollar je Aktie lag das Unternehmen zwölf Prozent besser als von Analysten erwartet. Noch beeindruckender fiel die Umsatzseite aus: 17,71 Millionen Dollar Erlöse übertrafen die Konsensschätzung um fast 80 Prozent – und das Vierfache des Vorjahresquartals.
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Die Bilanz kann sich sehen lassen: Fast 300 Millionen Dollar Working Capital, davon 94 Millionen in bar, 141 Millionen in Wertpapieren und null Schulden. Eine Basis, auf der sich aufbauen lässt.
700-Millionen-Deal katapultiert Liquidität auf Rekordniveau
Anfang Oktober, unmittelbar nach Quartalsende, gelang der große Wurf: Energy Fuels platzierte Wandelanleihen im Volumen von 700 Millionen Dollar – angeführt von Goldman Sachs. Die Anleihen laufen bis 2031, tragen einen Kupon von 0,75 Prozent und können zu einem Preis von 20,34 Dollar je Aktie gewandelt werden. Das entspricht einem Aufschlag von 32,5 Prozent gegenüber dem damaligen Aktienkurs.
Zusätzlich sicherte sich das Unternehmen durch sogenannte Capped-Call-Optionen ab, die den effektiven Wandlungspreis sogar auf 30,70 Dollar hochsetzen – ein cleverer Schachzug gegen Verwässerung. Nach Abzug aller Gebühren und Kosten für die Optionen verbleiben rund 625 Millionen Dollar netto. Damit verfügt Energy Fuels nun über fast eine Milliarde Dollar Liquidität – eine Kriegskasse, die Spielraum für massive Expansion schafft.
Uran-Produktion läuft auf Hochtouren – Seltene Erden im Fokus
Im operativen Geschäft übertrifft Energy Fuels die eigenen Prognosen. Die Uranproduktion läuft kosteneffizient, und das Unternehmen plant, die Jahreskapazität bis 2026 auf rund 2,5 Millionen Pfund hochzufahren. Das würde die Förderung aus den Minen Pinyon Plain, La Sal und Pandora sowie den beiden produktionsbereiten Projekten Nichols Ranch und Whirlwind kombinieren.
Parallel dazu arbeitet Energy Fuels an einem zweiten strategischen Standbein: Seltene Erden. Bis Ende September produzierte das Unternehmen bereits 29 Kilogramm hochreines Dysprosium-Oxid – ein kritischer Rohstoff für Hochleistungsmagnete in Elektroautos und Windkraftanlagen. Die Produktion von Terbium-Oxid soll im vierten Quartal anlaufen. Besonders vielversprechend: Das hauseigene Neodym-Praseodym-Oxid wurde bereits von großen Autoherstellern validiert – ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer heimischen Lieferkette in den USA.
Australien-Projekt vor finaler Investmententscheidung
Auch international tut sich etwas: Das Donald-Projekt in Australien erhielt alle wesentlichen Genehmigungen. Eine finale Investmententscheidung wird für Ende 2025 oder Anfang 2026 erwartet. Zusätzlich sicherte sich Energy Fuels eine bedingte Finanzierungszusage der Export Finance Australia über bis zu 80 Millionen australische Dollar.
CEO Mark Chalmers betonte, die starke Nachfrage nach heimisch produziertem Uran komme „genau zur richtigen Zeit”. Für das vierte Quartal plant das Unternehmen den Verkauf von 160.000 Pfund Uran aus langfristigen Verträgen – plus mögliche Spot-Verkäufe. Bis Ende 2026 soll zudem eine großskalige Produktionskapazität für schwere Seltene Erden wie Dysprosium und Terbium installiert werden.
Strategisch positioniert in zwei Wachstumsmärkten
Energy Fuels ist derzeit der einzige vollständig lizenzierte konventionelle Uran-Verarbeiter in den USA. Mit der White Mesa Mill in Utah und der geplanten Expansion bei Seltenen Erden positioniert sich das Unternehmen als Schlüsselakteur in zwei strategisch kritischen Rohstoffsegmenten – just zu dem Zeitpunkt, an dem die US-Regierung verstärkt auf Unabhängigkeit bei Energiesicherheit und Lieferketten setzt.
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