Equinor: Milliarden-Schulden für neue Finanzspritze

Der norwegische Energiekonzern Equinor emittiert Anleihen im Volumen von 1,75 Milliarden Dollar mit unterschiedlichen Laufzeiten und Zinssätzen, unterstützt von Top-Banken.

Die Kernpunkte:
  • Dreiteilige Anleihe mit Laufzeiten bis 2035
  • Führende Investmentbanken begleiten die Emission
  • Garantie durch Equinor Energy AS
  • Mittelverwendung noch nicht detailliert offengelegt

Der norwegische Energieriese Equinor geht mit einem Wumms an die Kapitalmärkte – und setzt dabei auf eine dreigleisige Strategie. Mit einer neuen Schuldenemission im Volumen von 1,75 Milliarden Dollar will das Unternehmen seine Finanzierungsbasis verbreitern. Doch warum braucht der staatliche Konzern frisches Geld, und wie plant er den Einsatz?

Dreiteilige Anleihe-Offensive

Equinor mischt den Rentenmarkt mit einem klug gestaffelten Angebot auf:

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  • 550 Millionen Dollar mit Laufzeit bis Juni 2028 (4,25% Verzinsung)
  • 400 Millionen Dollar bis September 2030 (4,5% Zinsen)
  • 800 Millionen Dollar als Langläufer bis Juni 2035 (5,125% Coupon)

Die halbjährlichen Zinszahlungen und Stückelungen ab 1.000 Dollar machen die Papiere für institutionelle Investoren attraktiv. Besonders der langfristige Tranche mit überdurchschnittlicher Verzinsung dürfte auf Interesse stoßen – ein Indiz dafür, dass Equinor bereit ist, für längerfristige Liquidität höhere Kosten in Kauf zu nehmen.

Schweres Geschütz: Top-Banken im Konsortium

Nicht weniger beeindruckend als die Emissionssumme ist die Liste der beteiligten Underwriter. Mit Barclays, Bank of America, Deutsche Bank, Goldman Sachs und JP Morgan hat Equinor die Crème de la Crème der Investmentbanken an Bord. Dies unterstreicht nicht nur die Seriosität des Vorhabens, sondern garantiert auch eine breite Platzierung bei Investoren.

Die volle Rückendeckung erhält die Emission durch Equinor Energy AS als Garantiegeber. Ein klares Signal an die Märkte: Hier steht die gesamte Unternehmensgruppe hinter ihren Verbindlichkeiten. Der Abschluss der Transaktion ist für den 3. Juni 2025 vorgesehen – dann fließt das frische Kapital in die Kassen.

Die große Frage bleibt: Wofür genau wird Equinor die Mittel einsetzen? Die strategische Ausrichtung des Konzerns – von fossilen Brennstoffen bis zu erneuerbaren Energien – bietet mehrere denkbare Optionen. Klar ist: Mit diesem finanziellen Polster behält sich das Unternehmen alle Spielräume offen.

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