Ethereum: Fed-Entscheidung im Fokus

Die Ethereum-Kursentwicklung hängt stark von der heutigen Zinsentscheidung der US-Notenbank ab. Das kürzliche Fusaka-Upgrade verbessert langfristig die Netzwerkgrundlagen.

Die Kernpunkte:
  • Fed-Zinsentscheidung als zentraler Kurstreiber
  • Fusaka-Upgrade ermöglicht massive Skalierung
  • Angebotsdruck durch sinkende Börsenbestände
  • Wichtiger Widerstand bei 3.500 US-Dollar

Die Krypto-Märkte halten den Atem an. Am heutigen Mittwoch entscheidet die US-Notenbank Federal Reserve über die Zinsen – und Ethereum bewegt sich derweil seitwärts um die 3.300-Dollar-Marke. Nach dem erfolgreichen Fusaka-Upgrade der vergangenen Woche steht nun die Frage im Raum: Wird eine Zinssenkung den nächsten Kursschub auslösen?

Zinsentscheidung als Kurstreiber

Um 20:00 Uhr deutscher Zeit fällt die Entscheidung. Laut CME FedWatch-Tool rechnen Marktteilnehmer mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 89 Prozent mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte. Das würde die Zielspanne auf 3,50 bis 3,75 Prozent senken – die dritte Senkung in Folge.

Eine bestätigte Zinssenkung könnte Risikoassets wie Ethereum Auftrieb geben. Sollte Fed-Chef Jerome Powell jedoch überraschend hawkish auftreten oder die Zinsen unverändert lassen, dürfte die psychologisch wichtige 3.000-Dollar-Marke schnell ins Visier geraten.

Ethereum notiert aktuell bei rund 3.297 Dollar. Die Kryptowährung hat sich nach einem Test der Unterstützungszone bei 3.100 Dollar Anfang der Woche stabilisiert. Das Wochenhoch lag knapp unter 3.400 Dollar.

Fusaka-Upgrade zeigt Wirkung

Anders als bei früheren Netzwerk-Updates scheint das am 3. Dezember live gegangene Fusaka-Upgrade keine “Sell-the-News”-Reaktion auszulösen. Im Gegenteil: Die technischen Verbesserungen könnten mittelfristig fundamentalen Wert schaffen.

Die wichtigsten Neuerungen:

  • PeerDAS ermöglicht massive Skalierung der Layer-2-Netzwerke
  • Achtfache Blob-Kapazität senkt Gebühren auf Rollups wie Arbitrum und Optimism drastisch
  • Deflationsdruck durch optimierte Block-Limits, falls Netzwerkaktivität hoch bleibt

Analysten sehen Potenzial für über 100.000 Transaktionen pro Sekunde im gesamten Layer-2-Ökosystem. Die Marktreaktion verläuft bislang verhalten – möglicherweise werden die langfristigen Vorteile erst zeitverzögert eingepreist.

Angebotsdruck nimmt ab

On-Chain-Daten von Glassnode zeigen: Der Anteil von Ethereum auf zentralisierten Börsen ist auf etwa 8,7 Prozent gefallen – der niedrigste Stand seit 2016. Gleichzeitig fließt weiter Kapital in Staking- und Restaking-Protokolle, was die handelbare Menge zusätzlich verknappt.

Große Adressen mit mindestens 1.000 ETH haben ihre Bestände während des Rückgangs auf 3.100 Dollar aufgestockt. Die Kombination aus sinkendem Börsenangebot und institutioneller Akkumulation könnte bei steigender Nachfrage zu deutlichen Preisbewegungen führen.

Der Widerstand bei 3.500 Dollar bleibt das nächste Ziel. Ob Ethereum diese Marke noch vor Jahresende knackt, hängt maßgeblich von der heutigen Fed-Entscheidung und der anschließenden Pressekonferenz von Jerome Powell ab. Bei dünner Liquidität auf den Börsen sind in beide Richtungen volatile Ausschläge möglich.

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