Ethereum: Gigantische Wette
Am 26. Dezember verfallen über 6 Milliarden Dollar an ETH-Optionen, während große Investoren hunderte Millionen Dollar zukaufen. Die Kursentwicklung hängt an der kritischen 2.800-Dollar-Marke.

- Massiver Verfall von ETH-Optionen am 26. Dezember
- Institutionelle Käufer greifen trotzdem zu
- Kritische Kursunterstützung bei 2.800 Dollar
- ETF-Abflüsse zeigen traditionelle Vorsicht
Die zweitgrößte Kryptowährung steht am 25. Dezember 2025 bei rund 2.940 US-Dollar – und damit unter Druck. Denn während Institutionen in den vergangenen Tagen für Hunderte Millionen Dollar zugekauft haben, läuft morgen ein massives Derivate-Paket aus. Über 6 Milliarden Dollar an ETH-Optionen verfallen am 26. Dezember. Die Konstellation könnte kaum spannender sein.
Optionsverfall belastet
Das Timing ist heikel: Nominell dominieren zwar Call-Optionen (Kaufoptionen) die Put-Optionen im Verhältnis von etwa 2,2 zu 1. Doch die Realität sieht anders aus. Ein Großteil der offenen Call-Positionen zielt auf Kurse zwischen 3.500 und 5.000 Dollar – Marken, die derzeit unerreichbar scheinen. Diese Kontrakte dürften wertlos verfallen.
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Analysten sehen den sogenannten “Max Pain”-Punkt – jene Marke, bei der die meisten Optionen wertlos werden – bei etwa 3.100 Dollar. Aktuell notiert Ethereum jedoch deutlich darunter. Bleibt der Kurs unter 3.100 Dollar, haben die Bären strukturell die Oberhand.
Die kritische Unterstützung liegt bei 2.800 Dollar. Ein Bruch dieser Marke könnte eine Abwärtsbewegung in Richtung 2.400 Dollar auslösen. Widerstand besteht unmittelbar bei 3.050 Dollar.
Institutionen kaufen massiv
Trotz der angespannten Lage greifen große Akteure zu. On-Chain-Daten vom 24. und 25. Dezember zeigen erhebliche Zukäufe:
- BitMine Immersion Technologies erwarb am 24. Dezember 67.886 ETH im Wert von rund 201 Millionen Dollar. Das Unternehmen hält nun über 4 Millionen ETH.
- Trend Research, verbunden mit LD Capital, kaufte weitere 46.379 ETH (etwa 137 Millionen Dollar). Die Firma setzt ihre “Bottom-Fishing”-Strategie fort und hält mittlerweile circa 580.000 ETH.
- Ein Großinvestor, der über Aave-Kredite finanziert ist, addierte 40.975 ETH (121 Millionen Dollar) zu seiner Position – ein klares Signal für Zuversicht trotz Leverage-Risiko.
Dem gegenüber stehen ETF-Abflüsse: Am 24. Dezember verzeichneten US-Ethereum-Spot-ETFs den zweiten Tag in Folge Nettoabflüsse von insgesamt 52,8 Millionen Dollar. Vor allem Grayscales ETHE und BlackRocks ETHA waren betroffen. Offenbar bleiben traditionelle Investoren zum Jahresende vorsichtig.
Kontroverse um Gnosis Chain
Parallel sorgt eine Entscheidung im Ethereum-Ökosystem für Diskussionen: Die Gnosis Chain führte am 22. Dezember einen Hard Fork durch, um 9,4 Millionen Dollar zurückzuholen, die nach dem Balancer-Hack im November eingefroren waren. Während Befürworter den Schritt als notwendige Rettungsaktion verteidigen, warnen Kritiker vor einem Präzedenzfall, der das Prinzip der Unveränderlichkeit infrage stellt.
Entscheidende Tage
Am 26. Dezember fällt die Würfel beim Optionsverfall. Sollte Ethereum die 2.800-Dollar-Marke halten, bleibt die Tür für eine Erholung offen. Ein Bruch dieser Unterstützung würde hingegen den Weg nach unten ebnen. Die aggressive Akkumulation durch institutionelle Käufer könnte mittelfristig stabilisierend wirken – kurzfristig dominiert jedoch die bearishe Optionsstruktur das Geschehen.
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