Ethereum: Kampf um die Zukunft beginnt!

Ethereum entwickelt parallele Transaktionsverarbeitung für höhere Skalierbarkeit, während ein Angebotsschock durch ETFs, Staking und Treasury-Reserven die Knappheit erhöht.

Die Kernpunkte:
  • Parallele Verarbeitung als Lösung für Skalierungsprobleme
  • Glamsterdam-Update für höhere Netzwerkeffizienz
  • Triple-Supply-Vakuum verknappt verfügbare ETH-Mengen
  • Nur 12 Prozent aller ETH auf zentralen Börsen

Die zweitgrößte Kryptowährung steht vor einem entscheidenden Wendepunkt. Während Ethereum aktuell bei rund 4.000 Dollar notiert – ein deutlicher Rückgang vom Allzeithoch über 4.950 Dollar – arbeiten die Entwickler fieberhaft an der größten technischen Revolution seit Jahren. Doch kann die Blockchain den Anschluss an modernere Konkurrenten noch schaffen?

Parallele Verarbeitung als Game Changer

Das größte Problem von Ethereum liegt auf der Hand: Die Blockchain kann nur eine Transaktion nach der anderen abarbeiten. Diese serielle Verarbeitung führt zu einem massiven Flaschenhals, während neuere Blockchains wie Solana, Aptos und Sui bereits seit Jahren parallel arbeiten und dadurch deutlich effizienter skalieren.

Die Ethereum-Entwickler haben dieses Problem erkannt. Bereits 2016 entstand die Vision einer parallelen Bearbeitung, doch erst in Q2 dieses Jahres kam mit EIP-7928 und den Block-Level Access Lists der entscheidende Durchbruch. Diese Technologie ermöglicht parallele Disk-Reads, parallele Validierung und executionslose State-Updates.

Implementiert werden soll die parallele Verarbeitung mit dem Glamsterdam-Update, das nach dem für Ende November bis Anfang December geplanten Fusaka-Update folgt. Glamsterdam dürfte zwischen Q1 und Q3 im Testnetz starten und frühestens Ende 2025 oder Anfang 2026 im Mainnet live gehen.

65 Prozent aller Transaktionen werden profitieren

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: 64,85 Prozent aller Ethereum-Transaktionen lassen sich parallelisieren. Der Geth Client könnte durch die neue Technologie die benötigte Zeit für einen Live-Sync um 30 Prozent verringern – eine massive Beschleunigung für das gesamte Netzwerk.

Sobald EIP-7928 eingeführt wird, profitieren alle Layer-1-Clients von schnellerer Validierung und höherem Durchsatz. Auch die Layer-2-Lösungen erhalten eine zügigere Verarbeitung und Propagation, was die Rollups zusätzlich entlastet.

Triple-Supply-Vakuum treibt Knappheit an

Während die technische Entwicklung voranschreitet, sehen prominente Analysten wie Tom Lee von BitMine und Arthur Hayes von BitMEX einen strukturellen Angebotsschock am Horizont. Trotz der Korrektur vom Allzeithoch halten beide an ihrer spektakulären Prognose von 10.000 Dollar pro ETH bis Jahresende fest.

Der Grund: Ein sogenanntes Triple-Supply-Vakuum verknappt das verfügbare Ethereum massiv. Immer mehr DeFi-Protokolle und DAOs lagern große ETH-Mengen in Digital Asset Treasuries ein. Gleichzeitig bündeln Ethereum-Spot-ETFs institutionelle Nachfrage und entziehen weitere Coins dem Markt.

Der dritte Faktor ist das ETH-Staking, bei dem mittlerweile über 40 Prozent aller Coins langfristig im Netzwerk gebunden sind. Nur noch rund 12 Prozent aller existierenden ETH befinden sich auf zentralen Börsen – ein historischer Tiefststand.

Kann Ethereum den Turnaround schaffen und seine technologischen Schwächen überwinden? Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Blockchain den Anschluss an die Konkurrenz schafft oder weiter zurückfällt.

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