Ethereum: Vielversprechende Zahlen

Ethereum verzeichnet Rekordzahlen bei Smart Contracts und Stablecoin-Zuflüssen, während Großinvestoren Token verschieben. Die Kryptowährung kämpft mit technischen Widerständen.

Die Kernpunkte:
  • Massive Token-Verschiebungen durch Großinvestoren
  • Rekordhoch bei neuen Smart Contracts
  • Starker Zufluss von Stablecoins ins Netzwerk
  • Technische Hürden um 2.600 US-Dollar

Ethereum präsentiert sich aktuell mit zwei Gesichtern: Während massive Token-Verschiebungen durch Großinvestoren auf potenziellen Verkaufsdruck hindeuten, explodiert die Aktivität im Netzwerk förmlich und sendet starke bullische Signale. Steht die zweitgrößte Kryptowährung vor einer Neubewertung, oder lauern zunächst weitere Hürden?

Wal-Bewegungen sorgen für Unruhe

Für Nervosität sorgte zuletzt die Einzahlung von über 10.000 Ether im Wert von rund 25,67 Millionen US-Dollar durch einen sogenannten Wal auf die Börse Kraken. Solche Transaktionen werden oft als Vorbote für Verkäufe interpretiert und könnten den Kurs belasten. Dennoch zeigen Daten vom Spotmarkt für den Mai, dass Käufer trotz eines jüngsten Rücksetzers von der 2.800-Dollar-Marke weiterhin dominant blieben. Die Frage ist: Wer setzt sich hier durch?

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Fundamentaldaten senden bullische Signale

Unter der Oberfläche brodelt es jedoch gewaltig – im positiven Sinne. Die Ethereum-Blockchain erlebte kürzlich einen wahren Ansturm: An einem einzigen Tag wurden über 250.000 neue Smart Contracts registriert, der höchste Wert seit dem Bullenmarkt 2021. Dies deutet auf eine rege Entwickleraktivität und eine Flut neuer Projekte hin.

Weitere bullische Zeichen kommen von den Stablecoin-Märkten:

  • Innerhalb von nur sieben Tagen flossen über 2 Milliarden US-Dollar an frischen Stablecoins in das Ethereum-Netzwerk – das stärkste Nettoliquiditätswachstum aller Blockchains.
  • Auch die Zahl der aktiven Adressen zog deutlich an: Glassnode registrierte am Dienstag 120.000 aktive Wallets, ein Anstieg von 15% gegenüber dem Vortag.

Diese On-Chain-Daten signalisieren ein robustes und wachsendes Ökosystem. Nach einem beeindruckenden Anstieg von über 47% in den vergangenen 30 Tagen, notiert Ethereum aktuell bei 2.637,72 US-Dollar und kämpft damit um den wichtigen 200-Tage-Durchschnitt.

Technische Hürden und das Pectra-Upgrade

Trotz der starken Fundamentaldaten steht Ethereum vor technischen Herausforderungen. Die Kryptowährung erholte sich zwar von einem wichtigen Unterstützungsniveau bei 2.460 US-Dollar, trifft nun aber um die Marke von 2.600 US-Dollar auf Widerstand. Zudem fiel der Kurs unter eine wichtige bullische Trendlinie bei 2.555 US-Dollar, was es erschwert, nachhaltig über der psychologisch wichtigen Marke von 2.500 US-Dollar zu bleiben.

Ein Lichtblick könnte das kürzlich erfolgte Pectra-Upgrade sein. Seit dieser technischen Verbesserung, die unter anderem das Staking und die Kontenabstraktion optimiert, flossen über 205 Millionen US-Dollar in börsengehandelte Ethereum-Produkte. Interessanterweise ist die Aktivität von Privatanlegern im Vergleich zu früheren Marktspitzen noch gering, was einige Analysten als Zeichen deuten, dass die bullische Phase möglicherweise noch am Anfang steht.

Die kommenden Wochen dürften zeigen, ob die positive Dynamik im Netzwerk und die stützenden Effekte des Pectra-Upgrades ausreichen, um die technischen Widerstände und den potenziellen Verkaufsdruck durch Großinvestoren zu überwinden. Für Anleger bleibt die Situation bei Ethereum hochgradig spannend.

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