Ethereum: Wall Street greift massiv zu
Großinvestoren bauen trotz stagnierender Kurse ihre Ethereum-Bestände aggressiv aus, während das Angebot auf Handelsplattformen historisch niedrig ist. Fundamentaldaten und regulatorische Entwicklungen stützen die langfristige Perspektive.

- BitMine kauft weitere 88 Millionen Dollar ETH
- Nur noch 10,5 Prozent des Angebots auf Börsen
- Starke Zunahme der Netzwerkaktivität im Dezember
- BlackRock beantragt Staked-ETH-ETF
Während der Ethereum-Kurs aktuell um die Marke von 2.944 Dollar pendelt und damit deutlich unter seinem Allzeithoch aus dem August notiert, spielt sich im Hintergrund eine signifikante Verschiebung ab. Institutionelle Investoren und Unternehmen nutzen die aktuelle Konsolidierungsphase, um ihre Bestände aggressiv auszubauen. Die wachsende Diskrepanz zwischen stagnierenden Preisen und extrem starken Fundamentaldaten wirft die Frage auf, wie lange der Markt diese Divergenz noch ignorieren kann.
Das große Einsammeln
Der auffälligste Trend im späten Dezember 2025 ist die beispiellose Akkumulation durch Großanleger. Berichten zufolge kontrollieren Firmen-Treasuries und Spot-ETFs inzwischen fast 11 Prozent des zirkulierenden Angebots. Angeführt wird diese Bewegung von BitMine unter der Leitung von Tom Lee. Das Unternehmen kaufte allein am 23. Dezember weitere ETH im Wert von 88 Millionen Dollar und festigte damit seinen Status als weltweit größter korporativer Ethereum-Halter.
Mit über 4 Millionen ETH hält BitMine bereits 3,36 Prozent des Gesamtangebots und strebt offen die Marke von 5 Prozent an. Diese Strategie verdeutlicht das langfristige Vertrauen institutioneller Akteure, die Ethereum zunehmend als unverzichtbare finanzielle Infrastruktur betrachten, unabhängig von kurzfristigen Preisschwankungen.
Angebotsschock zeichnet sich ab
Die aggressive Kaufpolitik der Großanleger trifft auf ein ohnehin sinkendes Angebot. Nur noch 10,5 Prozent aller ETH befinden sich auf zentralen Handelsplattformen – einer der niedrigsten Werte seit Start des Netzwerks und ein Rückgang von 43 Prozent seit Juli.
Gleichzeitig sind über 35,6 Millionen ETH in Staking-Verträgen gebunden, was knapp 30 Prozent des Gesamtangebots entspricht. Diese Verknappung der frei handelbaren Bestände könnte bei einer Rückkehr der allgemeinen Nachfrage als Brandbeschleuniger für den Kurs wirken.
Fundamentale Stärke trotz Preisschwäche
Auch abseits der Finanzströme zeigt das Netzwerk Stärke. Im Dezember verzeichnete Ethereum einen der stärksten Wachstumsschübe des Jahres bei der Erstellung neuer Wallets. Die Netzwerkaktivität stieg laut Santiment-Daten gegenüber November um 25 Prozent.
Technologisch war 2025 ebenfalls ein Meilenstein: Mit den Upgrades “Pectra” im Mai und “Fusaka” im Dezember wurden kritische Verbesserungen implementiert. Besonders das Fusaka-Update senkt die Kosten für Layer-2-Netzwerke weiter und verbessert die Skalierbarkeit.
Regulatorischer Rückenwind
Ein entscheidender Faktor für das Jahr 2026 dürfte die Weiterentwicklung der ETF-Landschaft sein. Nachdem die SEC im Mai 2025 klarstellte, dass Staking keine Wertpapiertransaktion darstellt, ist der Weg für Produkte mit Rendite-Komponente frei. Finanzgigant BlackRock hat bereits einen Antrag für einen “iShares Staked ETH ETF” eingereicht. Bisher flossen seit Jahresbeginn netto rund 12,7 Milliarden Dollar in Ethereum-ETFs.
Ethereum geht fundamental gestärkt und mit einem historisch knappen Angebot ins neue Jahr. Während der Kurs aktuell noch eine Bodenbildung versucht, haben sich die institutionellen Weichenstellungen im Hintergrund bereits vollzogen. Sollte das makroökonomische Umfeld mitspielen, trifft im Jahr 2026 eine potenziell steigende Nachfrage auf ein so geringes Angebot wie nie zuvor.
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