European Lithium Aktie: Belastungsprobe voraus!
European Lithium erreicht Meilensteine in Projekten, doch der eingebrochene Lithiumpreis belastet weiterhin die Aktie. Experten erwarten eine langsame Markterholung.

- Lithiumpreise auf Vier-Jahres-Tief durch Überversorgung
- Fortschritte bei Tanbreez- und Wolfsberg-Projekten
- Ausgliederung für besseren Zugang zu US-Kapitalmärkten
- Branchenerholung erst in den frühen 2030er Jahren erwartet
Die Lithium-Branche steckt in der Krise – und European Lithium spürt die Auswirkungen deutlich. Während das Unternehmen Fortschritte bei seinen Schlüsselprojekten meldet, drücken die eingebrochenen Rohstoffpreise und die globale Überversorgung die Aktie weiter nach unten. Doch gibt es Licht am Ende des Tunnels?
Lithium-Markt im freien Fall
Der globale Lithiummarkt erlebt derzeit eine schwere Phase. Die Preise für Lithiumkarbonat sind auf unter 65.000 CNY pro Tonne gefallen – der tiefste Stand seit über vier Jahren. Seit Jahresbeginn 2025 hat das Leichtmetall bereits 13,66% an Wert verloren.
Hauptgrund für den Preisverfall ist eine massive Überversorgung, die durch zwei Faktoren angeheizt wird:
- Gedämpftes Wachstum im chinesischen Markt für Elektrofahrzeuge
- Aggressive Kapazitätsausweitungen von Produzenten, insbesondere in China
Experten rechnen damit, dass sich dieses Ungleichgewicht erst in den frühen 2030er Jahren normalisieren wird. Eine bittere Pille für alle Player in der Branche.
European Lithium trotzt den Widrigkeiten
Trotz der schwierigen Marktbedingungen macht European Lithium strategische Fortschritte. Das Unternehmen hat im März-Quartal wichtige Meilensteine bei seinen Projekten erreicht:
- Tanbreez-Projekt (Grönland): Erstmalige JORC-konforme Ressourcenschätzung von 45 Millionen Tonnen mit 0,38% Seltenen Erden (27% schwere Seltene Erden)
- Wolfsberg-Projekt (Österreich): Ausgliederung in Critical Metals Corp. (NASDAQ: CRML) mit Beteiligung von European Lithium, um Zugang zu US-Kapitalmärkten zu erhalten
Die Aktie zeigt sich dennoch angeschlagen – ein Spiegelbild der Branchenprobleme. Die Diskrepanz zwischen Spodumen-Preisen (Lithiumerz) und Lithiumsalz-Preisen erschwert zusätzlich die Vertragsgestaltung und Investitionsentscheidungen im Sektor.
Ausblick: Geduld ist gefragt
Für European Lithium und die gesamte Branche wird es ein Marathon, kein Sprint. Die aktuellen Projekte könnten langfristig wertvoll sein, doch die Marktbereinigung wird Zeit brauchen. Investoren müssen Nerven zeigen – oder auf eine überraschende Erholung der Lithium-Nachfrage hoffen.
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