European Lithium Aktie: Nervöse Zeiten!
Ein österreichisches Gericht kippt eine Schlüsselgenehmigung für das Wolfsberg-Projekt, was zu einem massiven Kursverfall der European Lithium Aktie führt. Das Unternehmen hält trotzdem am Zeitplan fest.

- Aktie verliert über 8 Prozent in Sydney
- Gericht ordnet Umweltverträglichkeitsprüfung an
- Unternehmen kauft 3,5 Millionen eigene Aktien zurück
- Lithium-Preise erreichen 17-Monats-Hoch
Ein herber Rückschlag für European Lithium: Nach einer gravierenden Entscheidung österreichischer Behörden zum Wolfsberg-Projekt stürzte die Aktie an der Heimatbörse um über 8 Prozent ab. Während der globale Lithium-Markt boomt, kämpft das Unternehmen mit hausgemachten Problemen.
Massiver Kurssturz in Sydney
Die Reaktion der Investoren ließ nicht lange auf sich warten. Zu Wochenbeginn brach der Kurs in Sydney um 8,57 Prozent auf 0,16 AUD ein. An deutschen Handelsplätzen zeigt sich ein gemischtes Bild: Während die Aktie am Dienstagmorgen auf Tradegate bei niedrigen 0,092 Euro stabilisierte (+0,66%), verzeichnete sie am Vortag in Düsseldorf Verluste von über 4 Prozent.
Genehmigung für Wolfsberg-Projekt kassiert
Der Auslöser für die aktuelle Verunsicherung liegt in Österreich. Das Bundesverwaltungsgericht kippte am 25. November eine entscheidende Genehmigung für das Wolfsberg-Lithium-Projekt. Das Gericht ordnete eine Einzelfall-Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) an – die ursprünglich beantragte Ausnahme für Bergbauprojekte unter zehn Hektar gilt nicht mehr.
Diese rechtliche Neubewertung schafft eine zusätzliche bürokratische Hürde für Critical Metals Corp, an der European Lithium etwa 50 Prozent hält. Das Management will trotz der zusätzlichen Auflagen am Zeitplan festhalten.
Aktienrückkäufe trotz Gegenwind
Ungeachtet der regulatorischen Probleme setzt das Unternehmen seine Kapitalmaßnahmen fort. Am 30. November erwarb European Lithium 3,5 Millionen eigene Aktien im Rahmen eines laufenden Rückkaufprogramms. Ein Signal des Managements, den Kurs auch in schwierigen Zeiten stützen zu wollen.
Paradoxe Marktlage: Lithium boomt, Aktie schwächelt
Die spezifischen Probleme stehen in krassem Gegensatz zur allgemeinen Marktentwicklung bei Batteriemetallen. In China kletterte der Preis für Lithiumcarbonat kürzlich auf 94.400 CNY pro Tonne – ein 17-Monats-Hoch. Während der Rohstoffmarkt dank starker Nachfrage aus dem Elektroauto-Sektor Auftrieb signalisiert, kann European Lithium von diesem Rückenwind aufgrund der Genehmigungsprobleme in Kärnten derzeit nicht profitieren.
Die wichtigsten Fakten im Überblick:
- Kursreaktion: Minus 8,57% auf 0,16 AUD in Sydney; Stabilisierung bei 0,092 Euro in Deutschland
- Regulatorische Entscheidung: Österreichisches Gericht fordert Umweltverträglichkeitsprüfung für Wolfsberg-Projekt
- Unternehmensmaßnahme: Rückkauf von 3,5 Millionen eigenen Aktien am 30. November
- Marktumfeld: Globale Lithium-Preise steigen, doch unternehmensspezifische Risiken dominieren das Chartbild
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