Eutelsat Aktie: Anleger geschockt!
Der französische Satellitenbetreiber Eutelsat führt eine Kapitalerhöhung über 828 Millionen Euro durch und plant weitere 672 Millionen Euro. Der Staat sichert sich fast 30 Prozent der Anteile, während Aktionäre eine massive Verwässerung hinnehmen müssen.

- Kapitalerhöhung über 828 Millionen Euro beschlossen
- Französischer Staat erwirbt fast 30 Prozent Anteile
- Weitere 672 Millionen Euro Emission geplant
- Investitionen für Satelliten-Erneuerung notwendig
- LEO-Geschäft soll um 50 Prozent wachsen
Massive Verwässerung statt Rendite: Eutelsat greift den Aktionären tief in die Tasche. Mit einer milliardenschweren Kapitalerhöhung zementiert der französische Staat seinen Einfluss, während Kleinanleger das Nachsehen haben. Die Rettung der ambitionierten Weltraumpläne hat einen hohen Preis – ist das Vertrauen nun endgültig verspielt?
Der Verwaltungsrat hat Fakten geschaffen: Eine reservierte Kapitalerhöhung über 828 Millionen Euro wurde durchgewunken. Der Ausgabepreis von lediglich 4,00 Euro je Aktie gleicht einem Ausverkauf. Dabei übernimmt der französische Staat mit 551 Millionen Euro das Ruder und sichert sich fast 30 Prozent der Anteile.
Die neuen Machtverhältnisse im Überblick:
* Französischer Staat: 29,65 %
* Bharti Space Limited: 17,88 %
* Britische Regierung: 10,89 %
* CMA CGM Participations: 7,46 %
Der nächste Hammer folgt
Doch für Bestandsaktionäre kommt es noch dicker. Die aktuelle Maßnahme ist erst der Auftakt einer aggressiven Finanzierungsstrategie. Bereits vor Jahresende 2025 soll eine weitere Bezugsrechtsemission über 672 Millionen Euro folgen. Insgesamt fließen damit rund 1,5 Milliarden Euro frisches Kapital in die Kassen – eine gewaltige Belastungsprobe für den Aktienkurs.
Wettlauf gegen die Zeit
Wofür werden diese Summen verbrannt? Eutelsat steht unter massivem Zugzwang. Die Lebensdauer der aktuellen OneWeb-Satelliten endet zwischen 2027 und 2028. Um im Orbit nicht den Anschluss zu verlieren, müssen bis zu 2,2 Milliarden Euro in die Erneuerung der Flotte investiert werden. Airbus soll die ersten Ersatzsatelliten Ende 2026 liefern.
Zusätzlich plant der Konzern Investitionen von etwa 2 Milliarden Euro in das europäische IRIS²-Projekt. Tektonische Verschiebungen in der Bilanz sind hier vorprogrammiert.
Hoffnungsschimmer am Horizont?
Kann das LEO-Geschäft die Rettung bringen? Während das klassische GEO-Segment schwächelt, prognostiziert das Management hier ein Umsatzwachstum von 50 Prozent für das Geschäftsjahr 2025-26. Gleichzeitig soll durch die Kapitalmaßnahmen und den Verkauf von Bodeninfrastruktur der Verschuldungsgrad auf das 2,5-fache des EBITDA gedrückt werden. Doch angesichts der erdrückenden Konkurrenz navigieren Investoren weiterhin durch stürmische Gewässer.
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