Eutelsat Aktie: Letzte Chance für Anleger

Die Ausübung der Bezugsrechte für Eutelsats Kapitalerhöhung endet am 9. Dezember. Anleger müssen bis dahin handeln, um Aktien zum Vorzugspreis von 1,35 Euro zu beziehen.

Die Kernpunkte:
  • Letzte Frist für Bezugsrechte endet am 9. Dezember
  • Bezugspreis liegt deutlich unter aktuellem Börsenkurs
  • SoftBank verkaufte große Menge an Bezugsrechten
  • Frisches Kapital für OneWeb-Ausbau und Schuldenabbau

Für Aktionäre des französischen Satellitenbetreibers Eutelsat hat der finale Countdown begonnen. Die laufende Kapitalerhöhung tritt in ihre entscheidende Phase ein, und wer noch Bezugsrechte im Depot hält, muss sofort reagieren. Ein Untätigbleiben führt in diesem Szenario zu einem direkten finanziellen Verlust.

Harte Frist am Dienstag

Der Börsenhandel der Bezugsrechte endete bereits am Freitag. Für Depot-Inhaber gibt es nun keinen Weg mehr, die Rechte zu verkaufen. Sie stehen vor einer binären Entscheidung: Entweder sie üben die Rechte aus oder lassen diese wertlos verfallen. Angesichts der aktuellen Kurskonstellation ist schnelles Handeln geboten.

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Die Eckdaten im Überblick:
* Deadline: Die Weisung zur Ausübung muss bis Dienstag, den 9. Dezember 2025, erfolgen.
* Rabatt: Neue Aktien kosten 1,35 Euro.
* Marktwert: Die Aktie notierte zum Wochenschluss bei 2,12 Euro.

Da der Börsenkurs mehr als 50 Prozent über dem Bezugspreis liegt, wäre ein Verfall der Rechte gleichbedeutend mit einer Kapitalvernichtung für den Anleger.

SoftBank sorgte für Unruhe

Die Volatilität der vergangenen Tage geht maßgeblich auf den Großaktionär SoftBank zurück. Der japanische Konzern warf ein großes Paket an Bezugsrechten auf den Markt, was kurzzeitig auf den Kurs drückte. Marktbeobachter werten dies als Indiz, dass SoftBank sein Engagement nicht im vollen Umfang der Kapitalerhöhung ausbauen möchte. Dennoch absorbierten institutionelle Investoren das Angebot zügig, was zu einer Kurserholung bis zum Wochenende führte.

Das frische Kapital benötigt Eutelsat dringend für den Ausbau der OneWeb-Sparte. Um gegen Konkurrenten wie Starlink oder Amazon Kuiper bestehen zu können, muss das Unternehmen die nächste Generation seiner LEO-Satelliten finanzieren und gleichzeitig die Verschuldung senken.

Die Frist zur Ausübung der Bezugsrechte endet unwiderruflich am Dienstag. Anleger müssen ihre Bank bis dahin aktiv instruieren, um die jungen Aktien zum Vorzugspreis zu beziehen. Nach der Einbuchung der neuen Anteile, die für den 16. Dezember erwartet wird, zeigt sich, ob die Marke von 2 Euro auch unter der Last der neu ausgegebenen Papiere verteidigt werden kann.

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