Eutelsat Aktie: Mangelnde Perspektiven!

Die Eutelsat-Aktie erleidet einen dramatischen Absturz nach Bekanntgabe einer Kapitalerhöhung mit stark verwässernden Konditionen zur Finanzierung der OneWeb-Satellitenkonstellation.

Die Kernpunkte:
  • Bezugspreis von nur 1,35 Euro je Aktie
  • Verwässerung durch 8:11 Bezugsverhältnis
  • Finanzierung für OneWeb-Generation-2-Projekt
  • Großaktionäre unterstützen 670-Millionen-Maßnahme
  • Bezugsrechtshandel bis 5. Dezember 2025

Es ist ein Blutbad für Bestandsaktionäre. Mit dem heutigen Start des Bezugsrechtshandels offenbart sich die ganze Härte der neuen Kapitalmaßnahme. Der Kurs bricht dramatisch ein – doch ist dieser radikale Schritt die letzte Rettung im Kampf gegen SpaceX oder ein Fass ohne Boden?

Verwässerungsschock sitzt tief

Die Konditionen haben den Markt auf dem falschen Fuß erwischt. Der Bezugspreis für die jungen Aktien wurde auf radikale 1,35 Euro festgelegt. Das ist ein massiver Abschlag gegenüber dem gestrigen Schlusskurs von rund 2,88 Euro und erklärt die panikartige Flucht der Anleger.

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Das Bezugsverhältnis von 8 neuen Aktien für 11 bestehende Anteile sorgt für eine enorme Verwässerung. Investoren preisen diesen Effekt heute gnadenlos ein, während sich der Kurs rechnerisch an das neue Niveau anpasst.

Überlebenskampf im All

Hinter dem Kursrutsch steckt nackte Existenzangst. Um die “Generation 2”-Konstellation der Tochter OneWeb zu finanzieren und den Anschluss an den übermächtigen Rivalen Starlink nicht zu verlieren, war dieser Schritt alternativlos. Die Nettoverschuldung war in einem Umfeld steigender Zinsen untragbar geworden.

Immerhin: Die Großaktionäre stehen bereit.
* Der französische Staat (Bpifrance),
* Bharti Space und
* die britische Regierung
ziehen mit. Das sichert zwar den Erfolg der 670-Millionen-Euro-Maßnahme, lindert aber kaum den Schmerz für Kleinanleger, die nun vor der Wahl stehen: Geld nachschießen oder massive Anteilsverluste hinnehmen.

Alles auf eine Karte

Das Management steht mit dem Rücken zur Wand. Charttechnisch sind alle bisherigen Unterstützungen hinfällig; der Markt sucht nun mühsam einen Boden nahe des Bezugspreises. Auch der bevorstehende CFO-Wechsel im Februar sorgt zusätzlich für Unruhe in diesen stürmischen Gewässern.

Für Anleger ist der Kalender nun eng getaktet:
* Bezugsrechtshandel: 26. November bis 5. Dezember 2025
* Zeichnungsfrist: 28. November bis 9. Dezember 2025

Kurzfristig dürften Arbitrage-Händler die Volatilität extrem hochhalten. Langfristig ist dies keine normale Kapitalerhöhung, sondern eine Alles-oder-Nichts-Wette auf den Erfolg von OneWeb.

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