Evonik Aktie: Existenzkrise!
Deutsche Bank senkt Evoniks Kursziel auf 13 Euro und warnt vor Existenzkrise in der Chemiebranche. Der Konzern notiert nahe Jahrestief, trotz neuer Produktinnovationen aus Indien.

- Kursziel von 16 auf 13 Euro reduziert
- Aktie notiert nahe historischem Tiefstand
- Extreme Überverkauftheit mit RSI von 15,8
- Neues Probiotikum für asiatischen Markt vorgestellt
Die Deutsche Bank schockt mit einer drastischen Kurszielkürzung auf 13 Euro – und spricht offen von einer drohenden “Existenzkrise” in Teilen der Chemiebranche. Während Analysten von möglichen “Kapitulationen” der Anleger warnen, notiert die Evonik-Aktie bereits gefährlich nah an historischen Tiefstständen. Kann der Spezialchemiekonzern dem Abwärtssog noch entkommen?
Düstere Prognose: Bricht jetzt alles zusammen?
Die Analystin Virginie Boucher-Ferte von Deutsche Bank Research ließ am Montag die Bombe platzen. Das Kursziel wurde von 16 auf 13 Euro regelrecht zusammengestrichen. Die Begründung wiegt schwer: Der Markt habe sich der Expertenskepsis zunehmend angenähert, positive Impulse fehlen komplett.
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Evonik?
Besonders beunruhigend ist die Wortwahl der Studie. In einigen Bereichen der Chemieindustrie drohe eine regelrechte “Existenzkrise”. Das beste Szenario? Eine Seitwärtsbewegung. Das wahrscheinlichere? Weitere Kapitulationen frustrierter Anleger. Bei einem aktuellen Kurs von 13,11 Euro liegt das neue Kursziel praktisch auf dem aktuellen Niveau – ein klares Signal, dass die Experten kurzfristig null Aufwärtspotenzial sehen.
Die dramatische Lage in Zahlen:
- Minus 25,53 Prozent im Jahresvergleich
- RSI von nur 15,8 signalisiert extreme Überverkauftheit
- 41 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 22,26 Euro
- Knapp über dem Jahrestief von 13,05 Euro
- Rating: “Hold” – aber mit massiv gesenktem Kursziel
Gegenoffensive aus Hyderabad
Während die Börse kapituliert, kontert Evonik mit operativen Fakten. Pünktlich zur “Poultry India 2025” in Hyderabad präsentiert der Konzern eine weiterentwickelte Version seines Probiotikums Ecobiol®. Die neue Variante keimt laut Unternehmensangaben bis zu 46 Prozent schneller als Wettbewerbsprodukte.
Die Botschaft ist klar: Die Forschungsabteilung liefert, ungeachtet des Börsendebakels. Im wachsenden asiatischen Agrarmarkt will Evonik mit dieser Innovation Marktanteile erobern. Doch kann eine Produktverbesserung in der Tierernährung ausreichen, um die fundamentale Branchenkrise zu überdecken?
Die Zwickmühle der Anleger
Die Diskrepanz könnte kaum größer sein. Auf der einen Seite ein Konzern, der technologisch weiterentwickelt und strategisch positioniert ist. Auf der anderen Seite ein Finanzmarkt, der der gesamten Chemiebranche die kalte Schulter zeigt. Mit einem extrem niedrigen RSI-Wert von 15,8 ist die Aktie technisch überverkauft – normalerweise ein Kaufsignal für antizyklische Investoren.
Doch die Deutsche Bank macht unmissverständlich klar: Ohne makroökonomische Trendwende bleibt der Deckel drauf. Solange die zyklische Schwäche anhält, droht bestenfalls Stagnation. Die Frage ist nicht mehr, ob Evonik ein solider Konzern ist. Die Frage lautet: Wann kommt die Branche aus dem Tal der Tränen?
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