Evonik Aktie: Historischer Absturz!

Evonik-Aktie erreicht historisches Tief nach Verkaufsempfehlungen von Goldman Sachs und Jefferies, die erhebliches Abwärtspotenzial und Dividendensicherheit anzweifeln.

Die Kernpunkte:
  • Goldman Sachs stuft auf Verkaufen herab
  • Jefferies zweifelt Nachhaltigkeit der Dividende an
  • Aktie notiert auf historischem Allzeittief
  • Starker Preisdruck bei Methionin-Produkten

Der Spezialchemiekonzern Evonik ist im freien Fall. Ein neues Allzeittief und gleich zwei vernichtende Bankenstudien innerhalb weniger Stunden schicken die Aktie auf Talfahrt – ohne Aussicht auf schnelle Erholung. Goldman Sachs stuft auf “Sell” ab und sieht noch erhebliches Abwärtspotenzial. Jefferies schlägt in die gleiche Kerbe und zweifelt sogar die Dividendensicherheit an. Was ist da los bei einem der bekanntesten deutschen Chemiewerte?

Goldman Sachs löst Verkaufswelle aus

Die US-Investmentbank Goldman Sachs hat am Dienstag für einen Schock gesorgt. Analystin Georgina Fraser stufte die Evonik-Papiere von “Neutral” direkt auf “Sell” herab – und das mit drastischer Begründung. Das neue Kursziel von nur noch 11,60 Euro bedeutet einen Kahlschlag gegenüber der vorherigen Einschätzung von 16,50 Euro.

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Die Gründe für diesen harten Schnitt sind alarmierend:

  • Preisverfall bei Methionin: Das wichtige Tierfutter-Eiweiß steht unter massivem Preisdruck
  • Kapazitätsflut: Neue Produktionsanlagen der Konkurrenz verschärfen die Überkapazitäten dramatisch
  • Branchenkrise: Strukturelle Probleme in der Chemiebranche spiegeln sich bereits in den Kreditmärkten wider
  • Keine Besserung in Sicht: Ohne massiven Kapazitätsabbau bleibt eine Erholung unwahrscheinlich

Jefferies zweifelt Dividende an

Als ob das nicht genug wäre, legte das Analysehaus Jefferies nach. Die Experten bestätigten ihr “Underperform”-Rating und setzten das Kursziel bei 12,20 Euro an. Besonders brisant: Jefferies stellt die Nachhaltigkeit der Dividendenzahlungen infrage. Die Barmittelzuflüsse des Konzerns würden künftig nicht mehr ausreichen, um die Ausschüttung vollständig zu decken. Für ein Unternehmen, das sich als solider Dividendenzahler positioniert hat, ist das ein verheerendes Signal.

Historisches Tief markiert

Die Reaktion der Anleger ließ nicht auf sich warten. Im Tagesverlauf stürzte die Aktie auf 13,55 Euro – ein Niveau, das es in der gesamten Börsengeschichte von Evonik noch nie gab. Der aktuelle Kurs von 13,76 Euro liegt damit 38 Prozent unter dem Jahreshoch von März. Seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf fast 18 Prozent, über zwölf Monate sind es sogar 25 Prozent Verlust.

Technisch präsentiert sich das Bild düster: Der Relative-Stärke-Index (RSI) ist mit 15,8 Punkten im stark überverkauften Bereich angekommen – ein Zeichen extremer Schwäche. Die Aktie notiert deutlich unter allen wichtigen gleitenden Durchschnitten und hat damit sämtliche technischen Unterstützungen nach unten durchbrochen.

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