Evonik Aktie: Kampf ums Überleben
Evonik sieht sich mit gesenktem Analysten-Kursziel und eigener Gewinnwarnung konfrontiert. Die Kombination aus schwacher Nachfrage und internationalem Wettbewerbsdruck belastet den Chemiekonzern massiv.

- Berenberg reduziert Kursziel auf 15 Euro
- Evonik korrigiert EBITDA-Prognose nach unten
- Anhaltende Nachfrageschwäche in allen Segmenten
- Internationaler Wettbewerb drückt Margen
Die Krise beim Chemiekonzern Evonik eskaliert – und jetzt zieht auch die Privatbank Berenberg die Notbremse. Während das Unternehmen selbst erst kürzlich die Gewinnprognose kassierte, bestätigt die neue Analystenstudie die schlimmsten Befürchtungen. Steht der DAX-Konzern vor der nächsten Abstufung?
Berenberg senkt die Daumen
Die Privatbank Berenberg verschärft ihre pessimistische Haltung gegenüber Evonik und senkt das Kursziel von 16 auf 15 Euro. Zwar bleibt die Einstufung bei “Hold”, doch die Botschaft ist klar: Die Erholung lässt weiter auf sich warten.
Analyst Sebastian Bray begründet den Schritt mit anhaltend schwachen makroökonomischen Indikatoren:
– Deutsche Industrieproduktion zeigt keine Belebung
– Chinesische Chemieexporte überschwemmen den europäischen Markt
– Preise und Volumen im Chemiesektor bleiben unter Druck
“Die externen Marktfaktoren blockieren aktuell jede Erholung”, so Bray in seiner Studie. Die Kombination aus interner Schwäche und externem Gegenwind wird für Evonik immer gefährlicher.
Gewinnwarnung wirft langen Schatten
Doch die Analysten-Herabstufung ist nur der zweite Schlag innerhalb weniger Wochen. Erst Ende September musste Evonik selbst die Reißleine ziehen und die Prognose für 2025 korrigieren. Die Bilanz des Schreckens:
- Gesenktes EBITDA-Ziel: Statt der bisher erwarteten 2 Milliarden Euro rechnet Evonik jetzt nur noch mit rund 1,9 Milliarden Euro
- Anhaltende Nachfrageschwäche: Kunden halten sich in nahezu allen Segmenten zurück
- Fehlende Erholung: Die erhoffte Belebung in der zweiten Jahreshälfte blieb aus
Kann Evonik diesen Teufelskreis durchbrechen? Die aktuelle Kursentwicklung spricht eine deutliche Sprache: Mit knapp 15 Euro notiert die Aktie bereits gefährlich nah am frisch gesenkten Kursziel der Berenberg-Analysten.
Düstere Aussichten für den Chemieriesen
Die Signale verdichten sich: Evonik kämpft an mehreren Fronten gleichzeitig. Während die Binnennachfrage in Deutschland lahmt, drückt die internationale Konkurrenz die Margen. Die allgemeine konjunkturelle Flaute tut ihr Übriges.
Die Frage ist nicht mehr ob, sondern wie tief die Talsohle noch sein wird. Mit der jüngsten Analysten-Reaktion zeigt sich: Das Vertrauen der Märkte in eine schnelle Trendwende schwindet. Für Evonik-Anleger beginnt der Herbst damit besonders stürmisch.
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