Evotec Aktie: Wachstumsstrategie erfolgreich!

Die US-Bank JPMorgan baut ihre Position bei Evotec aggressiv aus und hält nun über 5 Prozent. Der Einstieg erfolgte nach dem Verkauf durch Novo Holdings und könnte auf eine Unterbewertung hindeuten.

Die Kernpunkte:
  • JPMorgan erhöht Beteiligung auf über fünf Prozent
  • Einstieg nach Verkauf durch Novo Holdings
  • Verkauf des Toulouse-Standorts stärkt Liquidität
  • Charttechnisch entscheidende Marke bei 5,50 Euro

Die Evotec-Aktie beendet das Börsenjahr 2025 mit einem Kurs von rund 5,45 Euro – und einer bemerkenswerten Wende im Aktionariat. Während die Anleger noch den Schock über den Ausstieg von Novo Holdings verdauen, meldet sich die US-Großbank JPMorgan als neuer Großaktionär zurück. Die jüngste Stimmrechtsmitteilung zeigt: Die Bank stockt aggressiv auf und könnte damit ein Signal für eine fundamentale Unterbewertung senden.

JPMorgan erhöht Beteiligung auf 5,62 Prozent

Die neueste Pflichtmitteilung vom 29. Dezember bringt Klarheit: JPMorgan Chase & Co. hält nun 5,62 Prozent der Stimmrechte an Evotec. Die Schwelle wurde bereits am 19. Dezember überschritten – nur eine Woche nach der vorherigen Meldung über 5,14 Prozent vom 22. Dezember.

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Die Bewegungen im Detail:

  • November 2025: Position bei 5,17 Prozent, dann Rückzug auf 4,37 Prozent
  • Dezember 2025: Rascher Wiederaufbau auf 5,14 Prozent, dann 5,62 Prozent

Der schnelle Wiedereinstieg erfolgt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt. Erst Anfang Dezember hatte Novo Holdings für einen Kursrutsch gesorgt, als der dänische Ankerinvestor rund 9,4 Millionen Aktien auf den Markt warf – etwa 5 Prozent des Grundkapitals.

Ausverkauf als Einstiegschance

Am 9. Dezember markierte die Aktie bei 4,90 Euro ein neues 52-Wochen-Tief. Dass JPMorgan exakt in dieser Phase massiv zugreift, dürfte kein Zufall sein. Die Bank nutzte offenbar die durch den Novo-Abverkauf entstandene Liquidität, um günstig Position aufzubauen.

Die Erholung von über 10 Prozent seit dem Jahrestief deutet darauf hin, dass institutionelle Investoren das Kursniveau als attraktiv bewerten. Die 4,90-Euro-Marke konnte verteidigt werden und fungiert nun als technische Unterstützung.

Toulouse-Verkauf bringt Liquidität

Operativ verschafft sich Evotec Luft. Der am 8. Dezember vollzogene Verkauf des Produktionsstandorts in Toulouse an Sandoz spült nicht nur Liquidität in die Kasse, sondern senkt auch die Fixkosten für 2026. Die Partnerschaft mit Sandoz bleibt bestehen, sodass Evotec weiterhin von möglichen Meilensteinzahlungen profitieren kann.

Widerstand bei 5,50 Euro entscheidend

Charttechnisch steht die Aktie zum Jahreswechsel an einer Weggabelung. Die 5,50-Euro-Marke fungiert als nächster Widerstand. Ein nachhaltiger Ausbruch darüber würde den Weg in Richtung 6,00 Euro öffnen. Scheitert die Erholung, bleibt die Unterstützung bei 4,90 Euro die letzte wichtige Bastion. Ein Bruch darunter würde das Chartbild deutlich eintrüben.

Die aggressive Positionierung von JPMorgan könnte als Vertrauensbeweis gewertet werden. Ob sich die Bank richtig positioniert hat, werden die kommenden Quartalszahlen zeigen.

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