First Majestic Silber: Hier kann man wieder einsteigen!

First Majestic Silver ist einer der alten Bekannten aus dem Silbersektor. Nach dem corona-bedingten Betriebsunterbrechungen sind die Aussichten aber gut. Unter CEO Neumeyer haben die Kanadier den Weg zu Wachstum und Kosteneffizienz gefunden. Der Silberpreis könnte für die nächste Rallye ausschlaggebend sein.

„Es gibt keinen Ersatz für Silber!“ Das ist seit Jahren das Motto von First Majestic Silver (8,56 Euro; CA32076V1031). Und ganz falsch liegt man damit nicht. Zu etwa 55 Prozent wird das Edelmetall in der Industrie verarbeitet. Der Rest geht ins Schmuck-, Münzen- und Anlagegeschäft. Die Bedeutung des „kleinen Bruders“ von Gold hat zugenommen, denn Silber wird durch das Wachstum in Bereichen wie Erneuerbare Energien oder der Medizintechnik stärker nachgefragt.

Silberpreis vor Entscheidung!

Der Silberpreis musste dementsprechend im Zuge der Pandemie auch an der Börse Federn lassen, schließlich sank zeitweise die Nachfrage aus der Industrie. Im März ging es zeitweise bis unter 12 Dollar je Unze. Danach folgte aber eine fulminante Rallye und nun steht man charttechnisch am Scheideweg. Diese Woche misslang der nachhaltige Ausbruch über die Marke von 18 Dollar. Doch der nächste Anlauf dürfte nicht lange auf sich warten lassen. Gelingt der dauerhafte Ausbruch, ist der Weg für Preise über 20 Dollar je Unze rein charttechnisch frei.

Motto: Profitabel wachsen!

In diesem Silberpreisumfeld sind die wenigen Silberproduzenten begehrt. Als einen der Profiteure sehen wir First Majestic. Das Unternehmen ist deutschen Anlegern wohl bekannt. Der umtriebige CEO Keith Neumeyer ist seit Jahren Dauergast auf Konferenzen im deutschsprachigen Raum. Der Entrepreneur hat die schwierigen Jahre genutzt, um den Konzern auf Profitabilität zu trimmen. 2018 gelang zudem mit dem Kauf von San Dimas ein echtes Schnäppchen. Die Mine ist heute die kostengünstigste im Konzern.

Mit First Majestic kaufen sich Anleger aber ein Länderrisiko ins Portfolio. Denn alle Betriebe befinden sich in Mexiko. Im April und Mai konnte First Majestic dort aufgrund der Pandemiebestimmungen praktisch nicht produzieren. Dementsprechend werden die Q2-Zahlen schwach ausfallen. Aktuell steigt in dem Land die Zahl der Neuinfizierten rasant. Ob es wieder zu einem Produktionsstopp kommt, ist aber offen.

Risiko eingepreist?

Dieses Risiko dürfte inzwischen in der Aktie eingepreist sein. Die meisten Investoren schauen nach vorne. Und da sehen sie kontinuierliches Wachstum bei der Produktion und ein gutes Kostenmanagement. 2020 will Neumeyer zwischen 13,37 und 15,46 je Unze landen. Damit dürfte man auf Jahressicht gut arbeiten. Dazu kommt, dass Silber etwa 60 Prozent der Produktion ausmacht, der Rest ist Gold. Das hilft bei der Gewinnmarge.

Die Aktie hat trotz der Rallye seit März noch kein neues Jahreshoch markiert. 2019 stand sie zeitweise sogar ein Fünftel höher, bei einem niedrigeren Silberpreis. Bei Kursen um 16 kanadische Dollar sehen wir auch das nächste Ziel. Anleger sollten aber limitiert ordern und sukzessive den Einstieg suchen. Der Silberpreis zeigte sich in den vergangenen Wochen teils sehr volatil. Dementsprechend erratisch können auch die Ausschläge bei First Majestic Silver sein.

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