Fiserv Aktie: Betrugsklage erschüttert Fintech-Konzern
Fiserv sieht sich mit einer Sammelklage konfrontiert, die künstlich aufgeblähte Wachstumszahlen der Clover-Plattform durch erzwungene Migrationen von Payeezy-Händlern vorwirft.

- Klage wirft manipulierte GPV- und Umsatzzahlen vor
- Erzwungene Migration von Payeezy zu Clover Plattform
- Viele Händler wechselten wegen hoher Preise zur Konkurrenz
- Investoren fordern Schadensersatz für Verluste seit Juli 2024
Eine Wertpapier-Betrugsklage wirbelt derzeit ordentlich Staub bei Fiserv auf. Der Zahlungsabwickler sieht sich schwerwiegenden Vorwürfen gegenüber – und die treffen den Konzern mitten ins Mark. Denn es geht um das Herzstück des Geschäfts: die Wachstumszahlen der Clover-Plattform.
Sammelklage wirft Fiserv Täuschung vor
Der Kern der Anschuldigungen ist brisant: Fiserv soll gezielt falsche oder irreführende Angaben über das Wachstum seiner Clover-Plattform gemacht haben. Konkret geht es um die Umsätze und das Gross Payment Volume (GPV), die laut Klageschrift künstlich aufgebläht worden sein sollen.
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Die Methode dahinter: Fiserv zwang offenbar Händler von der älteren Payeezy-Plattform zur Migration auf Clover. Dadurch sollte verschleiert werden, dass das Neukundengeschäft deutlich schwächer lief als dargestellt. Die gemeldeten Wachstumszahlen spiegelten somit möglicherweise nicht die tatsächliche organische Expansion wider.
Händler-Exodus verstärkt die Probleme
Besonders pikant: Viele der migrierten Payeezy-Händler kehrten Fiserv den Rücken zu und wechselten zur Konkurrenz. Als Gründe werden in der Klage hohe Preise und mangelhafter Kundenservice bei Clover genannt.
Die Folgen für Fiserv waren laut Klageschrift dramatisch: Diese Händlerverluste führten zu einer erheblichen Verlangsamung des GPV-Wachstums bei Clover und machten das Umsatzwachstum unhaltbar. Die positiven Aussagen des Unternehmens über Wachstumsstrategien, Wettbewerbsposition und Kundenabwanderung werden als wesentlich falsch und irreführend eingestuft.
Betroffen sind Investoren, die zwischen dem 24. Juli 2024 und 22. Juli 2025 Verluste erlitten haben. Wie sich die rechtlichen Auseinandersetzungen auf die weitere Geschäftsentwicklung auswirken werden, bleibt abzuwarten.
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