Fiserv Aktie: Comeback möglich?

Fintech-Riese Fiserv ernennt erfahrenen Investor-Relations-Chef, während große institutionelle Investoren bei stark unterbewertetem Kurs massiv zukaufen.

Die Kernpunkte:
  • Neue IR-Führung mit 25 Jahren Wall-Street-Erfahrung
  • Institutionelle Investoren kaufen Milliardenpositionen auf
  • Analysten sehen fast 100 Prozent Aufwärtspotenzial
  • Aktie notiert nahe 52-Wochen-Tief bei starker Unterbewertung

Der Fintech-Gigant Fiserv hat heute Walter Pritchard zum neuen Chef der Investor Relations ernannt – und das zu einem kritischen Zeitpunkt. Bei einem Kurs von 61,47 Dollar kämpft die Aktie nach einem dramatischen Jahresverlust von 70 Prozent um Stabilisierung.

Schwergewicht übernimmt Kommunikation mit Wall Street

Walter Pritchard bringt über 25 Jahre Erfahrung in Unternehmensfinanzierung und Aktienanalyse mit. Zuletzt war er bei Cybersecurity-Spezialist Palo Alto Networks als Senior Vice President tätig, davor in Führungspositionen bei Citi und Cowen & Company. CFO Paul Todd lobt Pritchards “Expertise im Verständnis von Marktdynamiken” als entscheidenden Vorteil.

Die Personalie kommt nicht zufällig: Der Aktienkurs spiegelt längst nicht mehr die fundamentalen Unternehmenswerte wider. Mit der Ernennung will Fiserv die Kommunikation zur Wall Street verbessern.

Institutionelle Investoren greifen massiv zu

Während der Kurs abstürzt, positionieren sich kluge Investoren:

  • Nuveen LLC baute eine neue Position im Wert von 1,72 Milliarden Dollar auf
  • Norges Bank (norwegischer Staatsfonds) stieg mit 1,25 Milliarden Dollar ein
  • JPMorgan Chase stockte um 77,2 Prozent auf über 15 Millionen Aktien auf

Auch Insider zeigen Vertrauen: Direktor Lance M. Fritz kaufte kürzlich 10.000 Aktien für über 650.000 Dollar aus eigener Tasche.

Massive Unterbewertung lockt Schnäppchenjäger

Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Bei einem aktuellen Kurs nahe dem 52-Wochen-Tief von 59,56 Dollar sehen Analysten ein durchschnittliches Kursziel von 121,08 Dollar – das entspricht einem Aufwärtspotenzial von fast 97 Prozent.

Bewertungsmodelle zeigen eine Unterbewertung von rund 36 Prozent, mit einem fairen Wert von 95,84 Dollar. Der drastische Absturz von einem 52-Wochen-Hoch bei 238,59 Dollar dürfte übertrieben sein.

Pritchards erste Aufgabe wird sein, die Kluft zwischen deprimiertem Aktienkurs und operativer Realität zu schließen. Mit starker institutioneller Unterstützung und technisch überverkauften Niveaus scheint das Abwärtsrisiko begrenzt. Die 60-Dollar-Marke wird zur entscheidenden Unterstützung.

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