Fiserv Aktie: Sammelklage sorgt für Chaos
Fiserv sieht sich mit einer Sammelklage konfrontiert, die Täuschung von Anlegern über das Clover-Geschäft vorwirft. Die Klage thematisiert eine Zwangsmigration von Händlern und künstlich aufgeblähte Kennzahlen.

- Sammelklage wirft Täuschung von Investoren vor
- Zwangsmigration von Payeezy zu Clover kritisiert
- Künstlich aufgeblähte Umsatzzahlen beanstandet
- Aktie durch Klage und Wachstumsverlangsamung belastet
Fiserv – einer der größten Zahlungsdienstleister der Welt – steckt in der Klemme. Eine Sammelklage wirft dem Unternehmen vor, Anleger mit falschen Angaben über sein Geschäft getäuscht zu haben. Im Zentrum steht die Clover-Plattform, die offenbar weniger erfolgreich ist als dargestellt. Für die bereits schwer angeschlagene Aktie bedeutet das weiteren Gegenwind.
Vorwürfe wiegen schwer
Die Klage dreht sich um Fiserv‘ Point-of-Sale-Plattform Clover. Laut den Vorwürfen zwang das Unternehmen Händler, die noch das ältere Payeezy-System nutzten, zur Migration auf die neuere Clover-Plattform. Diese Zwangsmigration soll künstlich die Umsätze und das Zahlungsvolumen von Clover aufgebläht haben – und damit eine echte Verlangsamung im Neukundengeschäft verschleiert haben.
Besonders brisant: Nach der erzwungenen Migration verließen angeblich viele Händler Fiserv wieder und wechselten zur Konkurrenz. Der Grund: Clovers hohe Preise und mangelhafter Kundenservice.
Serie negativer Nachrichten
Die aktuellen Turbulenzen sind das Ergebnis einer verheerenden Serie von Unternehmensmitteilungen:
24. April 2025: Schock für Investoren – Clovers Zahlungsvolumen wuchs im ersten Quartal nur noch um 8 Prozent, verglichen mit 14 bis 17 Prozent im Vorjahr. Die Aktie stürzte um 18,5 Prozent ab.
15. Mai 2025: Fiserv bestätigte, dass sich das Wachstum auch 2025 weiter verlangsamen würde. Erneuter Kurseinbruch von über 16 Prozent.
23. Juli 2025: Das Unternehmen kappte seine Jahresprognose und bestätigte die Verlangsamung im Merchant-Segment. Die Aktie verlor weitere 14 Prozent.
Anleger unter Druck
Kanzleien machen bereits mobil und erinnern Investoren, die zwischen Juli 2024 und Juli 2025 Fiserv-Aktien gekauft haben, an die Fristen für die Sammelklage. Das Vertrauen in die Wachstumsstory von Clover ist schwer beschädigt – und die rechtlichen Auseinandersetzungen dürften die Unsicherheit weiter befeuern.
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