Fiserv Aktie: Saure Trauben?

Fiserv meldet drastische Gewinn- und Umsatzverfehlungen, senkt Jahresprognose erheblich und sieht sich mit Aktienverlust von 41% sowie rechtlicher Untersuchung konfrontiert.

Die Kernpunkte:
  • Gewinn je Aktie deutlich unter Erwartungen
  • Umsatz verfehlt Prognosen um 8 Prozent
  • Aktie verliert 41 Prozent an einem Tag
  • Rechtliche Untersuchung durch Anwaltskanzlei eingeleitet

Die Lage bei Fiserv eskaliert dramatisch. Nach einem desaströsen Quartalsbericht folgt nun eine formelle Untersuchung durch eine Anwaltskanzlei für Aktionärsrechte. Das Fintech-Unternehmen steht unter enormem Druck, nachdem eine Serie negativer Ankündigungen einen Großteil des Marktwerts vernichtet hat.

Katastrophaler Gewinneinbruch

Der Auslöser der aktuellen Krise war der Quartalsbericht. Fiserv meldete Gewinne von 2,04 Dollar je Aktie – drastisch unter den von Analysten erwarteten 2,64 Dollar. Auch der Umsatz verfehlte die Wall-Street-Prognosen um 8 Prozent und erreichte nur 4,9 Milliarden Dollar. Diese massive Underperformance löste sofort Alarm bei Investoren und Analysten aus.

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Prognosen zusammengestrichen

Zusätzlich zu den schwachen Quartalszahlen senkte Fiserv die Prognose für das Gesamtjahr 2025 dramatisch. Der Markt preist nun ein deutlich langsameres Wachstum für den Zahlungsabwicklungsriesen ein:

  • Organisches Umsatzwachstum: Prognose von etwa 10% auf 3,5% bis 4% gesenkt
  • Bereinigter Gewinn je Aktie: Projektion von 10,15-10,30 Dollar auf nur noch 8,50-8,60 Dollar reduziert

Diese drastische Revision deutet darauf hin, dass die Probleme des dritten Quartals anhalten werden. Der neue CEO Mike Lyons führte die Prognosesenkung auf zu “optimistische Wachstumsannahmen” der Vorgängerführung zurück.

Führungschaos und rechtliche Bedrohung

In der Führungsetage herrscht Aufruhr. Der Finanzvorstand verlässt das Unternehmen und wird durch Paul Todd von Global Payments ersetzt. Zusätzlich werden erhebliche Änderungen im Vorstand vorgenommen.

Der Markt reagierte brutal: Die Aktie stürzte um fast 41 Prozent ab – der größte Tagesverlust in der Unternehmensgeschichte. Der Kurs fiel auf den tiefsten Stand seit über fünf Jahren und vernichtete 32 Milliarden Dollar Aktionärsvermögen an einem einzigen Tag.

Nun sammeln sich die Gewitterwolken am rechtlichen Horizont. Die Anwaltskanzlei Bragar Eagel & Squire untersucht mögliche Ansprüche gegen Fiserv im Namen der Aktionäre. Im Fokus steht die Frage, ob das Unternehmen gegen Bundeswertpapiergesetze verstoßen oder andere rechtswidrige Geschäftspraktiken verfolgt hat.

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