Fiserv Aktie: Totaldesaster!

Fintech-Unternehmen Fiserv verfehlt Gewinn- und Umsatzerwartungen deutlich und kürzt Jahresprognose massiv. Die Aktie verzeichnet historische Verluste.

Die Kernpunkte:
  • Aktienkurs stürzt um 29 Prozent ab
  • Gewinn je Aktie deutlich unter Erwartungen
  • Umsätze bleiben hinter Prognosen zurück
  • Jahresprognose wird drastisch gesenkt

Der Fintech-Riese Fiserv hat die Märkte am Mittwoch mit einem katastrophalen Quartalsbericht schockiert. Die Aktie stürzte um dramatische 29 Prozent ab – einer der schwärzesten Tage in der Unternehmensgeschichte.

Die Zahlen für das dritte Quartal waren ein einziges Debakel: Mit einem bereinigten Gewinn von 2,04 Dollar je Aktie verfehlte das Unternehmen die Analystenschätzungen von 2,65 Dollar um satte 61 Cent. Noch bitterer: Die Umsätze von 4,92 Milliarden Dollar blieben deutlich hinter den erwarteten 5,36 Milliarden Dollar zurück.

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Besonders alarmierend ist das organische Wachstum von mageren einem Prozent. Zwar konnte die Merchant Solutions-Sparte um fünf Prozent zulegen, doch die Financial Solutions-Sparte brach um drei Prozent ein. Ein bedenkliches Zeichen für die Kerngeschäfte des Konzerns.

Prognose-Schock versetzt Anlegern den Todesstoß

Doch damit nicht genug: Die neue Jahresprognose ließ die Investoren völlig verzweifeln. Statt der ursprünglich erwarteten 10,16 Dollar je Aktie rechnet Fiserv nun nur noch mit 8,50 bis 8,60 Dollar. Eine Kürzung, die selbst hartgesottene Analysten sprachlos zurücklässt.

CEO Mike Lyons räumte unverblümt ein: “Unsere aktuelle Performance entspricht weder unseren noch den Erwartungen unserer Stakeholder.” Ein seltenes Eingeständnis des Versagens auf höchster Ebene.

Radikaler Umbau als letzter Strohhalm?

Kann ein Führungswechsel die Wende bringen? Ab Dezember übernehmen Takis Georgakopoulos und Dhivya Suryadevara als Co-Präsidenten das Ruder, während Paul Todd neuer Finanzchef wird. Zusätzlich soll der “One Fiserv”-Aktionsplan das Unternehmen aus der Krise führen.

Die Börse zeigt sich skeptisch: In den vergangenen drei Monaten verlor die Aktie bereits 6,77 Prozent, über zwölf Monate summiert sich das Minus auf verheerende 36,86 Prozent. Der Wechsel zur Nasdaq am 11. November unter dem ursprünglichen Kürzel “FISV” dürfte daran wenig ändern.

Mit 21 negativen Gewinnrevisionen in den letzten 90 Tagen gegenüber nur einer positiven scheint das Vertrauen der Analysten nachhaltig erschüttert. Ob Fiserv den Turnaround schafft, bleibt mehr als fraglich.

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